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Ausstellung in Berlin

Theodor Fontane und Karl May

Den preußischen und den sächsischen Bestseller-Autor verbindet überraschend viel. Grund genug für das Stadtgeschichtliche Museum Spandau, den beiden Bestseller-Autoren eine Ausstellung zu widmen.

Theodor Fontane | ©istock/Nastasic

 

Theodor Fontane und Karl May, märkische Alleen und Prärie – wie passt das zusammen? Wir sind mit dem tragischen Schicksal von „Effi Briest“ vertraut. Ungezählte Tränen vergossen wir bei Winnetous Roman- oder Leinwandtod. Doch was haben beide Autoren außer dem Schriftstellerberuf im 19. Jahrhundert gemeinsam?

Dieser Frage widmet sich nun erstmals eine Berliner Ausstellung. Sie zeigt die Sicht der Autoren auf brandenburgisch-preußische Historie vom Mittelalter bis zu den Einigungskriegen. Neben seltenen Erstausgaben sind Dioramen, Gemälde, Waffen und Uniformen zu sehen. Der Preuße Fontane verfasste die Ballade »Der alte Dessauer«, erzählte über die Napoleonzeit und ließ einen Romanhelden ins amerikanische Felsengebirge fliehen.

Der Sachse Karl May schrieb nicht nur reißende Wildwestmärchen, sondern auch Humoresken um den „alten Dessauer“. In „Die Liebe des Ulanen“ verfolgt May die Schicksale einer preußischen Offiziersfamilie im 19. Jahrhundert. Lebendige Geschichte lädt so zu einer Reise zwischen Literatur und Realität ein.

„Theodor Fontane und Karl May“
Stadtgeschichtliches Museum Spandau — Gotisches Haus,
Breite Straße 32, 13597 Berlin
bis 24. November 2019
Eintritt frei
www.gotischeshaus.de

Hinweis: G/GESCHICHTE ist Medienpartner der Ausstellung.

Zuletzt geändert: 30.08.2019

 

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