Der schwarze Schrein von Goa

Portugiesen erobern und missionieren Goa Im Jahr 1492 brechen im spanischen Palos drei Schiffe auf, um den Seeweg nach Indien zu finden, dem Inbegriff unermeßlicher Reichtümer. Christoph Columbus glaubt - da die Welt eine Kugel sei -müsse er nur lange genug nach Westen segeln um das Paradies zu erreichen, das alle irdischen Wünsche des weißen Mannes erfüllen würde: Indien. Doch er findet Amerika. Fünf Jahre später richtet der Portugiese Vasco da Gama seinen Blick nach Süd-Osten. Er segelt entlang der afrikanischen Küste, umrundet das Kap der Guten Hoffnung und stößt in das Arabische Meer vor. Nach zehn Monaten, am 20.5.1498, erreicht er die Westküste Indiens. Der Seeweg zu den exotischen Schätzen Asiens ist entdeckt. Quelle: ZDF .de

Aha. Und was hat das jetzt mit Deiner Überschrift zu tun? Oder anderst gefragt: Was ist der schwarze Schrein von Goa? Welchen Zweck hatte er? Gibt es den heute noch?

Die Seefahrer betreten staunend das Land ihrer träume. Indien, ein magisches Wort, das vage und geheimnisvoll den Erdteil meint, wo die so heiß begehrten Gewürze wachsen. das gefragteste von allen ist Pfeffer. In den Häfen von Lisabon und Venedig wird er mit Gold aufgewogen. Doch indien ist kein unberührtes Paradies. Die portugiesischen Konquistadoren sehen eine hochzivilisierte Kultur: den Hinduismus. Blühende Reiche mit Tempeln, Palästen und zentnerweise Eselsteinen. Quelle: ZDF.de

Der portugiesische König rief im Jahr 1505 den Estadio da India (Indischen Staat) aus, entsandte einen Adligen als Vize-König und ließ mächtige Kathedralen bauen. Wie Leuchttürme des Glaubens ragen sie noch heute aus dem Land. Kathedralen, die denen Roms Konkurrenz machten. Eine Demonstration der Macht Portugals und des christlichen Gottes. Quelle: ZDF.de

Heilige Gebeine im einst prächtigen Kloster St. Augustin? ZDF Sendung vom 16.03.2008 Kloster St. Augustin. (die ehemalige Metropole ist heute eine Geisterstadt) Die Suche des portugiesischen Wissenschaftlers Sidh Mendiratta dort nach dem schwarzen Schrein basiert auf Indizien, die er in alten Chroniken entdeckt hat. Dort ist die Legende des Schwarzen Schreins aufgezeichnet: 1627 entführten Augustinermönche eine schwarze Kiste aus Persien nach Goa. Ihr Inhalt: Gebeine der georgischen Königin Ketevan. (Sie starb nach schweren Foltern als Märtyrerin für ihren christlichen Glauben). Es geht um das Wiederfinden dieser wichtigen heiligen Reliquie….. [LEFT] PS: Dieter hoffe Du bist mir nicht böse um die Auflösung des Geheimnis, habe es nicht mehr ausgehalten und im Internet geforscht …… dabei bin ich auch auf Spuren von Dir gestoßen…geht ja ganz schön ab da im[/LEFT] Gruß nach Rödelheim

Lieber Lorginn, bin Geschichtsfan und war noch in zwei weiteren Geschichtsforen. Das eine hat zugemacht. Gruß nach Ginnheim

Den Eroberen folgten die Konquistadoren der Seelen. Doch der Gewinn von Pfeffer schien wichtiger als der von Christen. Aufgeschreckt durch Nachrichten über Gräultaten und Korruption schickte der Papst 1540 einen Jesuiten nach Goa. Einen baskischen Edelmann Franz Xaver und Mitbegrümder des Ordens. Er wird zum bedeutensten Missionar der Christenheit. Quelle: ZDF.de

Der 'Apostel Indiens' war überzeugt, dass nur die taufe den menschen vor der Hölle rettet. Es galt die 'Heidenkinder' aus den Klauen des Teufels zu befreien. Im Kampf der Religonen zählte er auf die Jugendlichen - und damit auf das Kolleg St. Paul, die größte christliche Schule und Universität Asiens. Ihr Eingangstor steht heute noch. Eine revolutionäre Idee des Ordens der Jesuiten. man ließ sich auf die fremden Sprachen, Sitten und Gebräuche ein. Die Ausbildungsstätte für eingeborene Priester wird zur Basis der christlichen Mission von Ostafrika bis Japan. Quelle: ZDF.de

Aha, danke. Und werden die Gebeine nun noch gesucht oder wurden sie mittlerweile gefunden? :confused:

Schon bald nach seiner Ankunft konnte Franz Xaver Durch Massentaufen schnelle Erfolge nach Rom: 'Ich gehe von Dorf zu Dorf und mache Christen', schrieb er. In diesem Monat habe ich 10.000 Personen getauft. Der Arm sei ihm müde. Doch 'Ich vertraue auf Gott, dass ich dieses Jahr mehr als hundertausend machen werde'. Kampf um Symbole Jeder andere Glaube wurde verboten, Hindus, die sich nicht bekehren lassen, wurden verfolgt und zerstört. Ihre reichen Besitztümer gingen an das Paulskolleg. Viele Bewohner flohen in die Berge im Hinterland Goas zu ihren Götterbildern. Für Xaver waren es Götzen und Dämonen. Der Glaubenskampf war auch ein Kampf um die Seelen der Menschen. Quelle: ZDF.de

Ein Problem gibt es noch. Man hat den schwarzen Schrein noch nocht gefunden. Schau tnoch irgendjemand zdf-expedition an???