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Archiv-Thema im Forum: Das Römische Reich
zyklische Wiederholungen der Geschichte
Ich bin in einem Artikel eines Prof. Broers auf die These gestoßen, dass sich die Geschichte ganzer Völker und Kulturen wiederholt. Das klingt absurd, ist es aber wohl nicht. In den Büchern von Adrian Gilbert und Maurice Cotterell wird ein Zusammenhang zwischen dem Auf- und Untergang von Weltreichen und den entsprechenden Sonnenyzklen behauptet, und auch Oswald Spenglers 'Untergang des Abendlandes' geht von Zyklen aus. Irgend etwas mag also dran sein und das finde ich sehr spannend. Speziell Rom betreffend soll habe ich im Internet von einem neuen Buch gelesen, finde aber mein Lesezeichen nicht mehr. Danach sollen Amerika und Rom vergleichbar sein. Kann mir jemand helfen, das Buch zu finden oder andere Bücher, die sich mit dieser Thematik beschäftigen ?
Eingetragen von Marius am 09.09.2009 um 14:57 Uhr
Vergiss' es. Solche Bücher sind Müll!
Eingetragen von Scifi am 09.09.2009 um 15:06 Uhr
... weswegen historische Vergleiche aber noch nicht per se uninteressant sind.
Der Zyklikgedanke ist sehr alt, schon Herodot von Halikarnassos/Bodrum ist einer ihrer Verfechter, m.W.
Erst in der Neuzeit und dem Liberalismus (Vertreter sind z.B. die Whigs) mit dem anderen Extrem Technikhörigkeit und ungebremsten Fortschrittsglaubne (gebremst v.a. durch WWI) kamen Ideen, die die Zeit zyklisch, d.h. wie ein sich drehendes Rad oder einen immerfliessenden Fluss, ausser Mode.
Ein Revival mit zumindest Spuren davon ist aber durchaus von Zeit zu Zeit zu beobachten, z.B. Thomas Eliot, Aldous Huxley.
LG
Eingetragen von RedScorpion am 09.09.2009 um 17:05 Uhr
Zyklen setzen eine Lenkung durch X voraus. Gleichgültig ist dabei ob X eine Person, eine Gruppe, oder ein Volk ist, es können mehrere X im Bewusstsein des Vorhandenseins des/r anderen X, oder im Nicht-Bewusstsein der Existenz anderer Leitungen existieren und handeln. Und jede Existenz handelt anders.
Jedes X, also jede Lenkung lenkt aus eigener Einsicht seine Existenz. Eine Diskrepanz zu anderer X Handeln, Lenken, und Denken ist gezwungenermaßen gegeben, da völlige individuenübergreifende Intelligenz nicht vorhanden ist, also allein prinzipiell gesehen, nie Übereinstimmung zwischen den X bestehen kann.
Für die Geschichte heißt das, dass jede Kultur jeder Zeit zwischen den X gesehen immer individuell handelt und damit auch ANDERS, also Xalt und Xjung aus dem Vorhergegangenen im Rahmen ihrer Intelligenz eigene Wege gehen. Daher ist es nicht möglich, dass sich Geschichte gesteuert zyklisch wiederholt. Zufällig kann sie ohne einem Plan zu folgen Wiederholungen zeigen.
Über
Eingetragen von Batthyany am 12.09.2009 um 17:05 Uhr
... oder man nicht davon ausgeht, dass sie permanent aktiv in die Geschicke der Menschheit eingreift.
Eingetragen von Scifi am 12.09.2009 um 17:06 Uhr
Zyklen müssen nicht zwangsläufig gelenkt werden.
Außerdem ist es die Lernresistenz der Menschheit, die immer und immer wieder eine Wiederholung der Geschichte zulässt.
Gleiche Aktionen führen immer zu den gleichen Reaktionen, das ist ein Gebot der Logik. Wenn also die Menschen zu dumm sind, eine Wiederholung der Aktionen zu verhindern, kann man die Reaktionen nicht in den Griff bekommen.:rolleyes:
Eingetragen von Sandrokottos am 12.09.2009 um 22:50 Uhr
Ihr Lieben,
ich glaube schon an Zyklen. Jede Kultur bisher hatte einen Anfang, einen Höhepunkt und einen Niedergang.;)
Keiner sollte glauben, dass unsere abendländische Kultur für die Ewigkeit geschaffen ist.:rolleyes:
Eingetragen von dieter am 13.09.2009 um 10:01 Uhr
Da hast Du schon recht. Ich halte auch nichts von dem Geschwafel, die EU würde in Europa Frieden und Sicherheit bis in alle Ewigkeit sicherstellen.
Aber das hat nichts mit Zyklen zu tun, an welche offenbar Marius glaubt, sondern es sind einfach kausale Zusammenhänge.
Eingetragen von Scifi am 13.09.2009 um 11:47 Uhr
Ungelenkt würde man das dann treffender 'Zufall' nennen.
Außerdem setzen so zweifelhafte Wissenschaftler wie Gilbert, oder auch Spengler, eine Lenkung als Grundlage ihrer Theorien voraus.
Die Zyklenlehre besagt aber Identität der Zyklen. Das ist aber nicht möglich. Denn es ändert sich immer was. Mal ein Beispiel:
Generation A führt Krieg und missachtet jegliche Menschlichkeit.
Generation B entwickelt leichte Skepsis.
Generation C lehnt Generation A ab, handelt entgegengesetzt.
:
Generation H handelt zwar ähnlích Generation A, aber nicht identisch, denn sie ist-wenn auch vielleicht unbewusst-
Eingetragen von Batthyany am 13.09.2009 um 12:55 Uhr
Mein lieber Batthyany,
was Du schreibst ist Rassismus pur.:mad: Bis Du der Ansicht, dass die berührung mit anderen Kulturen uns nur Schaden kann?:confused:
Eingetragen von dieter am 13.09.2009 um 14:35 Uhr
Lieber Dieter, ich weiß, dass ich damit vielleicht ein schwieriges Thema angesprochen habe.
Aber dennoch: Rassismus ist das nicht. Denn wenn Du meinen Eintrag genau liest, siehst Du, dass ich nicht von prinzipiellen Abstufungen der Völker ausgehe, sondern nur von unterschiedlich hohen Entwicklungsstufen. Deren Veränderung natürlich völlig normal ist.
Nein, ich bin nicht der Ansicht, dass jeglicher Kontakt zu anderen Kulturen schlecht ist. Meiner Auffassung nach ist nämlich gerade die Beschäftigung des einen Kulturkreises mit dem anderen Kulturkreis wichtig, damit es nicht zum Szenario des festfahren und internen Kampf eines Volkes kommt-denn nicht andere Kulturen, sondern bedingungslose Abschottung bewirkt Untergang. Sie führt nämlich auch zu Degeneration.
Zur Vermischung eigener Identität mit der anderer Kulturkreise. In Maßen ja, Grund s.o. Aber nicht unmäßig, denn das heißt Vermischung pur und Verlust eigener Identität. Ich nehme hier mal die Zuwanderungsfrage der
Eingetragen von Batthyany am 13.09.2009 um 16:55 Uhr
genau das mein ich auch sehr schön gesagt !
Eingetragen von hape am 13.09.2009 um 17:00 Uhr
Meinst du, dass dies jetzt schon der Fall ist oder, dass diese Gefahr besteht?
Eingetragen von Diviciacus am 13.09.2009 um 19:25 Uhr
Lieber Batthany,
nicht ganz. Es hat immer Vermischung gegeben zwischen Hiesigen und Zugezogenen. Angefangen bei den Germanen, die aus einer Mischung von Megalithbauern und zugezogenen Streitaxthirten entstanden sind, bis zu den Wurzeln der heutigen Deutschen aus Germanen, Kelten, Römern,Slawen, Pruzzen (Balten), Hugenotten, Juden, Sinti und Roma, um nur die wichtigsten Faktoren zu nennen. Das alles hat unserem Land nicht geschadet sondern hat Deutschland zu einem führenden Industrieland auf der Welt gemacht.
Auch das Völkergemisch in den USA oder Rußland hat diesen Ländern nicht geschadet.;)
Eingetragen von dieter am 14.09.2009 um 13:28 Uhr
So und so. Der erste Zeitpunkt liegt für mich in der beginnenden Gastarbeiterzeit. Danach finde ich hat das Leben wieder einen Schwung bekommen in Deutschland. Grüne Bewegung usw., all dies würde ich als Folge dessen sehen.
Heute haben wir mit der Generation der Einwanderer-Kinder und -enkel beispielsweise Probleme. D.h. Deutschland bräuchte wieder neue Einflüsse. Das muss aber nicht weitere Einwanderung bedeuten, das bedeutet eher, dass wir uns nur neu besinnen und umorientieren müssten, weil kulturell läuft gerade nichts.
Dennoch möchte ich nicht sagen, dass das dt. Volk im Moment gesellschaftlich und kulturell schlecht dasteht, denn das Volk ist auf der anderen Seite stärker denn je.
Eingetragen von Batthyany am 14.09.2009 um 18:54 Uhr
Inwiefern läuft kulturell nichts?
Habe eigentlich nicht diesen Eindruck...
Und:
Kann man nicht erst in 20 Jahren sehen, was heute kulturell gelaufen ist?
Eingetragen von Diviciacus am 14.09.2009 um 21:09 Uhr
ich denke bei dieser theorie der zyklen wird uns ein kleiner zaubertrick vorgetragen.
Die aufmerksamkeit wird bewusst auf die gemeinsamkeiten gewisser historischer abläufe gelenkt und die wahrscheinlich ebenso zahlreich auftretenden unterschiede werden verschwiegen. Dem leser wird also suggeriert er habe es mit zwei (oder mehr) äquivalent abgelaufenen vorgängen zu tun, gleichwohl dies nur in teilen dieser vorgängen der fall ist.
ich finde die theorie zwar interessant, aber auf keinen fall in der art und weise zutreffend wie es behauptet wird.
Eingetragen von fimbul1988 am 14.09.2009 um 23:16 Uhr
Es soll also kein Rassismus sein, wenn die europäische Kultuir deiner Meinung nach anderen überlegen ist und der Maßstab sein soll, an dem sich alles andere messen lassen muss?:eek:
Niemand hat das Recht, an kulturelles Schaffen einen Maßstab anzulegen, schon gar nicht den eigenen!
Jede Kultur ist einzigartig und alle sind verschieden, aber keine ist dabei besser oder schlechter als eine andere!
Eingetragen von Sandrokottos am 15.09.2009 um 01:01 Uhr
[quote=fimbul1988;56101]ich denke bei dieser theorie der zyklen wird uns ein kleiner zaubertrick vorgetragen.
Die aufmerksamkeit wird bewusst auf die gemeinsamkeiten gewisser historischer abläufe gelenkt und die wahrscheinlich ebenso zahlreich auftretenden unterschiede werden verschwiegen. Dem leser wird also suggeriert er habe es mit zwei (oder mehr) äquivalent abgelaufenen vorgängen zu tun, gleichwohl dies nur in teilen dieser vorgängen der fall ist.
ich finde die theorie zwar interessant, aber auf keinen fall in der art und weise zutreffend wie es behauptet wird.[/quote]
Zu dem Thema empfehle ich dir, mal den Thread
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Eingetragen von Sandrokottos am 15.09.2009 um 01:04 Uhr
Lieber Sandrokottos,
so isses.:) Ich frage mich, was wir uns mit den neuen Usern eingefangen haben?:confused: In letzter Zeit kommen immer mehr mit rechtsradikalen Ansichten.:mad:
Eingetragen von dieter am 15.09.2009 um 09:15 Uhr
Also,
abgesehen davon, dass ich die Debatte um eingewanderte Aggro-Kiddies für konstruiert halte (die dicksten Ausreisser, s. Winnenden, kommen aus der deutschen Provinz),
würd' ich mich in einigen Aussagen Batthyany schon anschliessen können,
auch bez. dessen, was die 'Kulturfrage' betrifft.
Es gibt (und gab) enorme kulturelle Unterschiede auf der Welt,
und es ist mitnichten so, dass Andersartigkeit bzw. 'europaferne' Kulturen, gerade was 'archaische' Kulturen anbelangt,
automatisch für das Individuum Vorteile mit sich bringt, eher im Gegenteil.
Berlusconi hat sich an dem Thema vor ein paar Jahren das Maul verbrannt (es kommt halt immer darauf an, ob, wann und wie man das sagt),
aber eigentlich hatte er nicht unrecht.
Es gibt Kulturen der Hexenverbrennung, brutaler Initiationsriten, der Tierquälerei, der politischen Unmündigkeit, des Kastenwesens,
und nur deswegen, weil sie unter dem Deckmantel des Begriffs 'Kultur' daherschippern, sind sie nicht als positiv zu bewerten.
LG
Eingetragen von RedScorpion am 15.09.2009 um 10:39 Uhr
Kultur lebt von Veränderung und äußeren Einflüssen. Wenn die Mehrheit z.B. der Inder das Kastensystem beseitigen will, dann wird sich das durchsetzen. Wenn sie es nicht wollen, dann wird es so bleiben; aber dann heißt das nicht, dass die Inder völlig unterentwickelt wären. Sie haben sich dann dafür entschieden und das sollte man dann aus der Distanz respektieren. Natürlich erwartet deshalb niemand von dir, dass du das Kastenwesen als Europäer toll findest.
Eingetragen von Sandrokottos am 15.09.2009 um 11:03 Uhr
Lieber Scoroion,
Du mit Berlusconi auf einer Wellenläge, das hatte ich nicht für möglich gehalten. Natürlich gibt es auch in der abendländischen Kultur viele Mißstände, vorallem bei der katholischen Kirchenkultur, trotzdem würde ich niemals eine Bewertung der einzelnen Kultur vornehmen.:rolleyes:
Eingetragen von dieter am 15.09.2009 um 14:19 Uhr
Wohl eher bei der protestantischen. Immerhin war es Luther, der zu Judenverfolgungen aufgerufen hat, und es waren protestantische Kirchenführer, die offen Hexenverfolgungen betrieben, während die katholische Kirche diese in der frühen Neuzeit nur (leider) duldete.
Eingetragen von Scifi am 15.09.2009 um 14:25 Uhr
Es läuft insofern nichts, dass nichts kulturell völlig neues von hier gibt. Wir haben doch keine revolutionären Ideen in der Kunst. Bei den Ungarn sieht es etwas anders aus: Zwar gibt es seit Czobel und Rippl-Ronyaj künstlerisch keine neue Entwicklung, aber: Es gibt eine Rückbesinnung auf die Tradition. Eine Neuentdeckung.
In Deutschland fehlt das, aufgrund des Kults um die Vergangenheit (Du weißt was ich meine...). Darum glaube ich, dass Deutschland wieder einen Anstoß braucht.
Nein, das ist kein Rassismus! Nochmal: Ich sage nichts von Menschen zwei
Eingetragen von Batthyany am 15.09.2009 um 18:57 Uhr
Entschuldige bitte meine Nachfragen, aber ich bin mir noch immer nicht sicher ob ich dich richtig verstehe. :D
Die Kunst ist ein Beispiel oder? Du glaubst in der Musik, Literatur/Theater usw. gibt es ebenfalls nichts Neues mehr?!
Und noch 'ne Frage: Siehst du diese fehlende Kultur als neue Entwicklung (10-20 Jahre) oder schon seit dem Ende des 2. Weltkriegs?
Was mir nun auffällt ist, dass du Kultur in der Vergangenheit suchst ('Rückbesinnung auf die Traditionen') bzw. du das Vergangene als Hemmnis auffasst ('D. fehlt etwas, aufgrund [...] Vergangenheit').
Aber lässt der Kulturbegriff nicht auch eine zukunftsausgerichtete Deutung zu? Also in mehreren Jahren wird das gegenwärtige Heute beurteilt, weil man zum Beispiel erst dann erst Trends erkennen kann oder erst dann sehen kann was das neue Jahrtausend an Neuerungen gebracht hat. Heute wäre sowas demnach nicht erkennbar auch wenn man es suchte.
Zuletzt:
In welchen Ländern gibt es derzeit 'völlig Neues' im Bereich Kultur deine
Eingetragen von Diviciacus am 15.09.2009 um 19:38 Uhr
Sehe ich eigentlich ähnlich;
wobei allerdings auch die Russen immer Europäer waren und sind.
LG
Eingetragen von RedScorpion am 15.09.2009 um 19:50 Uhr
Kommt vor, unter Nachbarn... ;)
'Bewertung' klingt auch nicht gut;
es geht lediglich darum zu entscheiden, welche Kultur, Traditionen, Umstände, gesellschaftlichen Normen dem Menschen Gutes ermöglichen, und welche das tendentiell nicht zulassen.
Das heisst nicht, dass all jenes, was aus Europa kommt, per defintionem ganz toll ist, und dass andersherum all jenes, was die moderne Gesellschaft an Errungenschaften für den Menschen hervorgebracht hat, seinen Ursprung in Europa oder Amerika hat.
Aber es ist schon so, dass jene Voraussetzungen, die das moderne Leben überhaupt erst ermöglichen, in Amerika und Europa selbstverständlich sind, während man anderswo (leider) z.T. noch für sie kämpfen muss (insofern bin ich Universalist).
LG
Eingetragen von RedScorpion am 15.09.2009 um 19:56 Uhr
Ja, wenn die Villen aneinander grenzen ... :D
Oder man sich gegenseitig 'mal die Mädels leiht ... :D
Eingetragen von Scifi am 15.09.2009 um 20:49 Uhr
Lieber Batthyany,
was meinst Du mit dem Kult um die Vergangenheit?:confused: Solltest Du damit die Aufarbeitung der Nazi-Diktatur meinen, so war dies dringens notwendig und ist anderen Ländern nur zu empfehlen.:rolleyes:
Eingetragen von dieter am 16.09.2009 um 15:09 Uhr
Lieber Scorpion,
dann wollen wir doch hoffen, dass dieser Kampf erfolgreich bestanden wird.:rolleyes:
Eingetragen von dieter am 16.09.2009 um 15:14 Uhr
Ja, die Kunst ist ein Beispiel. Ich glaube eben, dass es prinzipiell in der Kunst heute noch Neues gibt, das kann auch eine Rückbesinnung sein (->Ungarn) oder etwas völlig neuartiges. Und in D ist beides nicht der Fall.
Kommt auf die Einschätzung des WK2 an. Ich sehe in ihm für die Kunst in seinem 'Naturell' kein Hindernis, und keinen Rückschritt, nur teilweise Hemmungen. (z.B. der Hitlergruss-Gartenzwerg), ein ganz primitives Beispiel des Alltags. So auch in der Kunst.
Aus den Möglichkeiten des WK2 wurde zumindest in D zu wenig gemacht. Immer daraufherumgeritten, aber keine ECHTE Auseinandersetzung. Der entscheidende Zeitpunkt liegt m.A. allerdings etwas später: In der Zeit, als Vorkriegskünstler, welche den Krieg überlebt, weggestorben waren. Das sind dann also 85-95 etwa. Die schwere der Entwicklung zeigt sich i
Eingetragen von Batthyany am 16.09.2009 um 17:06 Uhr
Dass bez. des 2. Weltkriegs noch nicht das letzte Wort gesprochen ist, lässt sich ja auch hier im Forum mitunter ganz gut beobachten.
Ansonsten verstehe ich aber eigentlich nicht, wovon genau Du sprichst.
Nämlich z.B.?
Kannst Du uns ein paar Beispiele angeben?
Inwiefern ist die 'Rückbesinnung' Ungarns und Finnlands kunstschaffend?
Danke und lG
Eingetragen von RedScorpion am 16.09.2009 um 19:26 Uhr
Ich spreche davon, dass ich mir bewusst bin, dass jede junge Generation Verhaltensweisen und Vorlieben zeigt, die den älteren Generationen abstoßend und besorgniserregend erscheinend.
Heutzutage allerdings, verkommen Teile der Jugend derartig, dass sie das Glück und Wohl eines Volkes gefährden. Dazu mache ich mir halt Gedanken. Und dass manche beim WK2 übers Ziel schießen ist klar, gibt es halt.
'Rückbesinnung bezieht sich auf Ungarn. Ich sehe in Ungarn auch aus der Nähe immer mehr wieder klassische Volksfeste, man tanzt wieder klassisch slawisch, man beschäftigt sich mit der eigenen Geschichte in der Kunst, ich erinnere mich an eine Ausstellung einer Künstlergruppe, die sich mit dem porträtieren Heiliger und großer Personen aus deren eigener Sicht in Form sehr moderner Skulpturen beschäftigt hat.
Und in Finnland fin
Eingetragen von Batthyany am 16.09.2009 um 20:32 Uhr
Hallo,
finde sehr interessant was du hier schreibst. Danke für deine Gedanken, Zeit usw. ;)
Ich glaube aber du siehst zu schwarz bzw. unterschätzt 'das Jetzt'.
Du nennst Hip Hop und Rap als negative Beispiele. Woher nimmst du dieses Recht? Das ist doch eine recht willkürliche Bewertung.
Über die ganze 'ich kill deine mutter und fick xy' müssen wir nicht reden, das ist reichlich primitiv. Aber das macht Hip Hop und Rap nicht komplett aus. Es gibt auch viele gute Musiker dieses Genres mit guten ausdrucksstarken Texten.
Was bei dir rausklingt ist aber dass nur klassische Musik ein echten Kulturwert darstellt. Man kann diese Musik vorziehen, aber ich denke nicht, dass sich auf vergangene Werke allein zu beziehen, richtig ist.
Diese Musik ist eben ein Teil des Jetzt.
Was nun die 'Ausbeutung' des dritten Reichs in der Kultur betrifft: Gerade in der Literatur wurden doch herausragende Werke erziehlt in diesem Bereich.
Auch heute gibt es zahlreiche talentierte Autoren (Sven Regener, Uwe Tellkamp). Sicher das sind keine potenziellen Nobelpreisträger á la Böll, aber sie haben Niveau.
Eingetragen von Diviciacus am 16.09.2009 um 20:49 Uhr
Lieber Diviciacus,
ich habe den Eindruck, dass unser ungar. User äußerst konservativ, wenn nicht sogar rechtradikal ist. Diese Forum wir langsam ein Tummelplatz von rechten Usern.:mad:
Eingetragen von dieter am 17.09.2009 um 09:31 Uhr
Solange wir auch noch einen Vertreter des anderen Extrems haben ...
Eingetragen von Scifi am 17.09.2009 um 11:51 Uhr
Natürlich stimmt was Du sagst. Aber: Wie ich schon sagte befürchte ich, dass diese Musik schädigt. Wenn sich junge Leute den ganzen Tag mit sowas zudröhnen glauben sie irgendwann was sie hören. Oder sie resignieren. Darin denke ich liegt das Problem des Eingriffs in die Kunstfreiheit. Nur-wenn Du eine Partei verbietest, die schädigen kann, warum nicht auch Musik? In dem Moment, indem Kunst Menschen dazu bringt sich inakzeptabel gegenüber ihren Mitmenschen zu entwickeln, kann man das m.A.
Die Qualität ist höher. Bei der Klassik meine ich. Was meist bei mir missverstanden wird: Ich stelle aufgrund ihres künstlerischen Aufwands, der Qualität, die Klassik nicht als allein legitimiert hin. Nur wenn ic
Eingetragen von Batthyany am 17.09.2009 um 19:41 Uhr
Wegen des Nutzernamens und Wappens?;):p
Eingetragen von Scifi am 17.09.2009 um 20:18 Uhr
[quote=dieter;56348]Lieber Diviciacus,
ich habe den Eindruck, dass unser ungar. User äußerst konservativ, wenn nicht sogar rechtradikal ist. Diese Forum wir langsam ein Tummelplatz von rechten Usern.:mad:[/quote]
Das Forum ist doch eh stockkonservativ, aber Rechtradikale haben wir hier doch nun wirklich nicht soviele. Cäsar (wobei da eher die Bezeichnung Antidemokrat mit extrem rechten Nationalgedanken passt), ansonsten haben wir nur noch 1-2 Kandidaten, die abolut untragbar sind.
[quote=Batthyany;56388]Natürlich stimmt was Du sagst. Aber: Wie ich schon sagte befürchte ich, dass diese Musik schädigt. Wenn sich junge Leute den ganzen Tag mit sowas zudröhnen glauben sie irgendwann was sie hören. Oder sie resignieren. Darin denke ich liegt das Problem des Eingriffs in die Kunstfreiheit. Nur-wenn Du eine Partei verbietest, die schädigen kann, warum nicht auch Musik? In dem Moment, indem Kunst Menschen dazu bringt sich inakzeptabel gegenüber ihren Mitmenschen zu entwickeln, kann man das m.A.[/QUOTE]
Tja nun, deine Befürchtung in Ehren, doch du hast meiner Meinung nach Unrecht. Diese Musik hören erstens beileibe nicht alle Jugendlichen oder junge Leute. Die Rapmusik ist bei weitem nicht so verbreitet wie du vielleicht glaubst und auch nicht ausschließlich auf dem Niveau was du im Bus von pubertierenden Nervensägen aus zu lauten Handys hörst.
Was nun deinen Eingriff betrifft: Das halte ich für grundfalsch und höchst fragwürdig. Die Kultur ist etwas das niemals gelenkt werden darf oder sollte, denn das tötet sie. Kultur wird durch die Umgebung beeinflußt, darf aber niemals gelenkt werden. Das ist ihr Untergang und führt zur Kulturlosigkeit.
Das Forum ist doch eh stockkonservativ, aber Rechtradikale haben wir hier doch nun wirklich nicht soviele. Cäsar (wobei da eher die Bezeichnung Antidemokrat mit extrem rechten Nationalgedanken passt), ansonsten haben wir nur noch 1-2 Kandidaten, die abolut untragbar sind.
[quote=Batthyany;56388]Natürlich stimmt was Du sagst. Aber: Wie ich schon sagte befürchte ich, dass diese Musik schädigt. Wenn sich junge Leute den ganzen Tag mit sowas zudröhnen glauben sie irgendwann was sie hören. Oder sie resignieren. Darin denke ich liegt das Problem des Eingriffs in die Kunstfreiheit. Nur-wenn Du eine Partei verbietest, die schädigen kann, warum nicht auch Musik? In dem Moment, indem Kunst Menschen dazu bringt sich inakzeptabel gegenüber ihren Mitmenschen zu entwickeln, kann man das m.A.[/QUOTE]
Tja nun, deine Befürchtung in Ehren, doch du hast meiner Meinung nach Unrecht. Diese Musik hören erstens beileibe nicht alle Jugendlichen oder junge Leute. Die Rapmusik ist bei weitem nicht s
Eingetragen von Diviciacus am 17.09.2009 um 21:20 Uhr
Lieber Batthyany,
Dein Name hier im Forum klingt ungarisch und die Krone welche Du als Wappen eingestellt hast, ist das nicht die Stephanskrone?:confused:
Eingetragen von dieter am 19.09.2009 um 09:18 Uhr
Lieber Diviciacus,
das reicht doch vollkommen. In den Foren geschichtsforum.de und im historikerforum wären die doch schon längst rausgeschmissen worden.:rolleyes:
Eingetragen von dieter am 19.09.2009 um 09:25 Uhr
Es handelt sich überhaupt um das ungarische Staatswappen.
Eingetragen von Scifi am 19.09.2009 um 11:18 Uhr
Ich glaube, Du siehst da weiße Mäuse. Konservativ sind hier außer mir doch eigentlich nur Père Joseph und Joachim.
Eingetragen von Scifi am 19.09.2009 um 20:32 Uhr
Glaube/Finde ich nicht. Außerdem habt ihr mit die meisten Beiträge.
Wir können ja mal eine Probeabstimmung machen, wenn das Forum wählen sollte veranstalten. Ich glaube das Ergebnis wäre eindeutig geprägt.
Eingetragen von Diviciacus am 20.09.2009 um 12:28 Uhr
Wen würdest Du hier sonst noch als konservativ einstufen?
Eingetragen von Scifi am 20.09.2009 um 12:53 Uhr
Tut doch eigentlich nichts zur Sache. Mir schweben 4 User vor, die regelmäßig schreiben... :p
Eingetragen von Diviciacus am 20.09.2009 um 13:02 Uhr
Das würde mich aber schon interessieren (gerne auch per PN), denn entweder habe ich da jemanden übersehen, oder wir haben unterschiedliche Vorstellungen von 'konservativ'.
Eingetragen von Scifi am 20.09.2009 um 13:05 Uhr
Lieber Diviciacus,
außer Dir, Red Scorpion und meiner Wenigkeit sind hier alle konservativ. Sogar Lorginn (wo ist er eigentlich?) ist im Grunde seines Herzens konservativ, wenn er sich gerade nicht mit Scifi über Palästina streitet.:D
Eingetragen von dieter am 20.09.2009 um 14:38 Uhr
Lorginn pilgert gerade nach Santiago de Compostela. Konservativ ist er ganz sicher nicht.
Eingetragen von Scifi am 20.09.2009 um 14:56 Uhr
[quote=Diviciacus;56407]Tja nun, deine Befürchtung in Ehren, doch du hast meiner Meinung nach Unrecht. Diese Musik hören erstens beileibe nicht alle Jugendlichen oder junge Leute. Die Rapmusik ist bei weitem nicht so verbreitet wie du vielleicht glaubst und auch nicht ausschließlich auf dem Niveau was du im Bus von pubertierenden Nervensägen aus zu lauten Handys hörst.
Was nun deinen Eingriff betrifft: Das halte ich für grundfalsch und höchst fragwürdig. Die Kultur ist etwas das niemals gelenkt werden darf oder sollte, denn das tötet sie. Kultur wird durch die Umgebung beeinflußt, darf aber niemals gelenkt werden. Das ist ihr Untergang und führt zur Kulturlosigkeit.[/quote]
Nun ja-das will ich s mal nicht stehen lassen. Denn es lässt sich auf Deinen oberen Absatz nur sagen: Hitler wollte auch nicht die Mehrheit des Volkes. n Und man muss die Frage stellen wer gefährlicher ist: Die zahlenmäßig geringeren Raphörer aus Berlin-Kreuzberg oder der üblichen braven Kindes, das aktuellen Pop oder Rock hört. An dieser Einschätzungsfrage entscheidet sich für mich die ganze Thematik.
Zu Absatz zwei: Du sagst Kultur dürfe nicht gelenkt werden, um überhaupt bestehen zu können. Ich sage Kultur muss manchmal gelenkt werden, da si sonst außer Kontrolle gerät und dann auch untergeht. Doch das wir da keine Übereinstimmung finden werden, ist mir klar.
[quote=Diviciacus;56407]Nun das ist Ansichtsache finde ich. Ich glaube auch nicht, dass ein hoher Aufwand gleich höhere Qualität bedeutet. Auch ein Comic kann durchaus hohen Wert haben (
Nun ja-das will ich s mal nicht stehen lassen. Denn es lässt sich auf Deinen oberen Absatz nur sagen: Hitler wollte auch nicht die Mehrheit des Volkes. n Und man muss die Frage stellen wer gefährlicher ist: Die zahlenmäßig geringeren Raphörer aus Berlin-Kreuzberg oder der üblichen braven Kindes, das aktuellen Pop oder Rock hört. An dieser Einschätzungsfrage entscheidet sich für mich die ganze Thematik.
Zu Absatz zwei: Du sagst Kultur dürfe nicht gelenkt werden, um überhaupt bestehen zu können. Ich sage Kultur muss manchmal gelenkt werden, da si sonst außer Kontrolle gerät und dann auch untergeht. Doch das wir da keine Übereinstimmung finden werden, ist mir klar.
[quote=Diviciacus;56407]Nun das ist Ansichtsache finde ich. Ich glaube auch nicht, dass ein hoher Aufwand gleich höhere Qualität bedeutet. Auch ein Comic kann durchaus hohen Wert haben (
Nun ja-das will ich s mal nicht stehen lassen. Denn es lässt sich auf Deinen oberen Absatz nur sagen: Hitler wollte auc
Eingetragen von Batthyany am 20.09.2009 um 15:22 Uhr
[quote=Batthyany;56616]Nun ja-das will ich s mal nicht stehen lassen. Denn es lässt sich auf Deinen oberen Absatz nur sagen: Hitler wollte auch nicht die Mehrheit des Volkes. n Und man muss die Frage stellen wer gefährlicher ist: Die zahlenmäßig geringeren Raphörer aus Berlin-Kreuzberg oder der üblichen braven Kindes, das aktuellen Pop oder Rock hört. An dieser Einschätzungsfrage entscheidet sich für mich die ganze Thematik. [/quote]
Du entlarvst dich gerade selbst. 'Berlin-Kreuzberg' ist doch eine ziemlich einfache Floskel. Es ist keineswegs überall so, wie dort (selbst wenn das von Medien und Gesellschaft entstandene Bild von Berlin-Kreuzberg uneingeschränkt stimmen würde.
Auch verstehe ich den Verweis auf Hitler nicht. Was hat der damit zu tun. Rap-Musik mit totalem Machtanspruch zu vergleichen, erscheint mir zweifelhaft.
[quote=Batthyany;56616]Zu Absatz zwei: Du sagst Kultur dürfe nicht gelenkt werden, um überhaupt bestehen zu können. Ich sage Kultur muss manchmal gelenkt werden, da sie sonst außer Kontrolle gerät und dann auch untergeht. Doch das wir da keine Übereinstimmung finden werden, ist mir klar. [/quote]
Stimmt :).
Du entlarvst dich gerade selbst. 'Berlin-Kreuzberg' ist doch eine ziemlich einfache Floskel. Es ist keineswegs überall so, wie dort (selbst wenn das von Medien und Gesellschaft entstandene Bild von Berlin-Kreuzberg uneingeschränkt stimmen würde.
Auch verstehe ich den Verweis auf Hitler nicht. Was hat der damit zu tun. Rap-Musik mit totalem Machtanspruch zu vergleichen, erscheint mir zweifelhaft.
[quote=Batthyany;56616]Zu Absatz zwei: Du sagst Kultur dürfe nicht gelenkt werden, um überhaupt bestehen zu können. Ich sage Kultur muss manchmal gelenkt werden, da sie sonst außer Kontrolle gerät und dann auch untergeht. Doch das wir da keine Übereinstimmung finden werden, ist mir klar. [/quote]
Stimmt :).
Du entlarvst dich gerade selbst. 'Berlin-Kreuzberg' ist doch eine ziemlich einfache Floskel. Es ist keineswegs überall so, wie dort (selbst wenn das von Medien und Gesellschaft entstandene Bild von Berlin-Kreuzberg uneingeschränkt stimmen würde.
Auch verstehe ich den Verweis
Eingetragen von Diviciacus am 20.09.2009 um 21:17 Uhr
Du scheinst den Verweis auf Hitler nicht ganz verstanden zu haben: Ich gab zu, dass der Rap nicht wirklich weit verbreitet ist, allerdings beeinflusst er aller Wahrscheinlichkeit nach den Hörer von allen Musikrichtungen am meisten negativ. Die solcherart beeinflussten Leute, sind die gefährlicheren. Dann sagte ich, Hitler haben auch weit weniger als die Hälfte des Volkes gewollt, er war aber auch der Gefährliche, Folgen bekannt.
Was ich sagen wollte war, dass die negativ beeinflussten Leute nicht immer viele oder gar die Mehrheit zu sein brauchen um großen Schaden anzurichten.
Du scheinst den Verweis auf Hitler nicht ganz verstanden zu haben: Ich gab zu, dass der Rap nicht wirklich weit verbreitet ist, allerdings beeinflusst er aller Wahrscheinlichkeit nach den Hörer von allen Musikrichtungen am meisten negativ. Die solcherart beeinflussten Leute, sind die gefährlicheren. Dann sagte ich, Hitler haben auch weit weniger als die Hälfte des Volkes gewollt, er war aber auch der Gefährliche, Folgen bekannt.
Was ich sagen wollte war, dass die negativ beeinflussten Leute nicht immer viele oder gar die Mehrheit zu sein brauchen um großen Schaden anzurichten.
Du scheinst den Verweis auf Hitler nicht ganz verstanden zu haben: Ich gab zu, dass der Rap nicht wirklich weit verbreitet ist, allerdings beeinflusst er aller Wahrscheinlichkeit nach den Hörer von allen Musikrichtungen am meisten negativ. Die solcherart beeinflussten Leute, sind die gefährlicheren. Dann sagte ich, Hitler haben auch weit weniger als die Hälfte des Volkes gewollt, er war aber auch der Gefährliche, Folgen bekannt.
Was ich sagen wollte war, dass die negativ beeinflussten Leute nicht immer viele oder gar die Mehrheit zu sein brauchen um großen Schaden anzurichten.
Du scheinst den Verweis auf Hitler nicht ganz verstanden zu haben: Ich gab zu, dass der Rap nicht wirklich weit verbreitet ist, allerdings beeinflusst er aller Wahrscheinlichkeit nach den Hörer von allen Musikrichtungen am meisten negativ. Die solcherart beeinflussten Leute, sind die gefährlicheren. Dann sagte ich, Hitler haben auch weit weniger als die Hälfte des Volkes gewollt, er war aber auch der Gefährliche, Folgen bekannt.
Was ich sagen wollte war, dass die negativ beeinflussten Leute nicht immer viele oder gar die Mehrheit zu sein brauchen um großen Schaden anzurichten.
Du scheinst den Verweis auf Hitler nicht ganz verstanden zu haben: Ich gab zu, dass der Rap nicht wirklich weit verbreitet ist, allerdings beeinflusst er aller Wahrscheinlichkeit nach den Hörer von allen Musikrichtungen am meisten negativ. Die solcherart beeinflussten Leute, sind die gefährlicheren. Dann sagte ich, Hitler haben auch weit weniger als die Hälfte des Volkes gewollt, er war aber auch der Gefährliche, Folgen bekannt.
Was ich sagen wollte war, dass die negativ beeinflussten Leute nicht immer viele oder gar die Mehrheit zu sein brauchen um großen Schaden anzurichten.
[quote=Diviciacus;56633]Gut, ich gebe zu das kann man so sehen. Trotzdem finde ich du willst ausschließlich in der Vergangenheit suchen und vergisst Gegenwart und Zukunft, weil sich deiner Auffassung nach im Jetzt und Bald nichts finden lässt. Vielleicht weil du nur die Brille der Vergangenheit schaust und alles abgleichst/vergleichst. Manches kann man aber nicht vergleichen, weil es von Grund auf ande
Eingetragen von Batthyany am 21.09.2009 um 19:21 Uhr
Was konkret befürchtest du denn? Also jetzt schrittweise gedacht. Inwiefern soll eine Musikrichtung eine Kulturnation vernichten?
Bücherverbrennungen zu Beispiel? Kulturloser geht kaum.
Eingetragen von Diviciacus am 21.09.2009 um 22:45 Uhr
Die Vernichtung einer Kulturnation sehe ich hier nicht drohen. Was m.E. droht sind gesellschaftliche Probleme: Arbeitsunwilligkeit, Verrohung, damit Gewalt, Alkoholismus, Steigerung aller Art des politischen Extremismus. Das sind dann auch politische Probleme, die Auswirkungen auf die Vernichtung der hohen Kultur, sind eher gering, es finden eher nebenher Schädigungen ab.
Schrittweise gedacht: Verrohung, Gewalt, dann Drogen, politischer Extremismus. Das bewegt sich m.M. nach auf den Höhepunkt dergestalt hinzu, dass Fälle wie vor kurzem in der S-Bahn zunehmen. Und dann steht die Politik in Problemen, die Spinner gehen auf die los, die Gesellschaft leidet, Sicherheit schwindet, Kultur stagniert.
Halber Punkt für Dich. Allerdings waren die Bücherverbrennungen politisch und nicht kulturell motiviert. Ebenso diverse Bilderstürmereien.
Eingetragen von Batthyany am 22.09.2009 um 19:57 Uhr
Wenn du erlaubst nehme ich das Posting mal genauer auseinander und schreibe wie ich das allgemein sehe, erstmal losgelöst von unserer Kulturdebatte:
Arbeitsunwilligkeit:
Dies ist ein Punkt den ich in den weitesten Teilen der Gesellschaft keineswegs erkenne. Eher ist das Gegenteil der Fall. In meiner Umgebung würde ich sogar sagen ist die Karrierebesessenheit so stark, dass es nur ums berufliche Weiterkommen geht. Politische Argumentation wird beispeilsweise abgetan, sie bringt nicht weiter. Freiwillig gelesen wird auch oftmals nicht. Ich erkenne also eher das Gegenteil. Die qualifizierte Jugend (was Bildung angeht) verliert durch Arbeitswillen kulturell eher als sie es am angeblichen Arbeitsunwillen durch Musik tut.
Wenn wir jetzt von sozial Schwachen reden. Viele der Jugendlichen fallen direkt durchs Raster und haben kaum Aussichten jemals einen Job zu finden. Deshalb mögen sie vielleicht anfälliger für radikale, brutale Songtexte sein. Aber sie wollen arbeiten und eine Chance
Eingetragen von Diviciacus am 22.09.2009 um 22:50 Uhr
Ich weiss nicht, wie es dem Rest der geneigten Leserschaft geht,
aber ich sehe Arbeitskonflikte mit Gewaltexzessen, Radikalismus, Extremismus, politische Gewalt, Verrohung des Einzelnen eher als ein Phänomen der Vergangenheit als der Gegenwart...
Und es ist für Erwachsene einfach zu sagen: Jo, als ich klein war, da hat's schon 'mal die eine oder andere Gewalttätigkeit zwischen Schülern gegeben, aber jetzt sind wir ja alle brav; nur die heutigen Schüler, die schlagen sich noch heute :D
LG
Eingetragen von RedScorpion am 22.09.2009 um 23:07 Uhr
Aber die Art der Gewalt unter Jugendlichen und die Brutalität haben sich sehr wohl verändert. In meiner Jugend war es noch nicht üblich, Passanten tot zu prügeln oder auf am Boden liegende Gegner einzutreten.
Eingetragen von Scifi am 23.09.2009 um 02:35 Uhr
Ich nehme jetzt aber mal an, dass Du aus gesitteten und gesicherten Verhältnissen stammst, meine gelesen zu haben, Du besuchst das Gymnasium. Da ist es doch klar, dass Du Deine Chance zu suchen und nutzen versuchst. Da nehme ich an Du strengst Dich an.
So. Aber die von mir angesprochenen jungen Leute sehe ihre CHance nicht. Sie sehen nicht, dass Bildung ihre (einzige) Chance ist, dass sie arbeiten müssen. Dann können sie es zu was bringen. Chancenlosihkeit gibt es nicht. Jeder hat eine Chance, suchen und nutzen.
Alleinschuld schrieb ich hier auch nicht zu.
Alleinschuld schrieb ich hier auch nicht zu.
Alleinschuld schrieb ich hier auch nicht zu.
Alleinschuld schrieb ich hier auch nicht zu.
[quote=Diviciacus;56783]Alkoholismus:
Naja, Alkohol wurde immer konsumiert und wird immer konsumiert werden. Sehe da jetzt keinen großen
Eingetragen von Batthyany am 23.09.2009 um 20:42 Uhr
Hab die Schule fertig, aber im Prinzip korrekte Einstufung der erste Satz.
Danach wird es wuselig :). Was mich stört ist diese ultra starke Fokusierung auf Erfolg bei den Jugendlichen. Zertifikate werden umhergeworfen, nichts getan was irgendwie nachteilig auf einen selbst zurückfällt, selbst wenn es das Richtige wäre, es wird das gelernt was einem in der Schule nützt, alles weitere ist hilft nicht und demzufolge langweilig und streberhaft.
So das zu meiner Umgebung.
Jetzt zu den Chancenlosen:
Ich muss dir widersprechen, jemand der nach der 4. Klasse auf die Hauptschule geschickt wird hat keine große Chance mehr. Die Hauptschule ist in unserem Verständnis soweit verkommen, dass dort ohnehin nur die ganz Blöden hinkommen (Das ist das Vorurteil - nicht meine Meinung!). Wer bereits nach der 4. Klasse dort langweilt bekommt sofort mit: Hier traut mir keiner was zu, ich hab weniger zu melden und bekommt das Gefühl weniger Wert zu sein. Er/Sie weiß sehr genau, dass die Jobchancen
Eingetragen von Diviciacus am 24.09.2009 um 00:29 Uhr
Das ist aber ja gerade der falsche Weg. Wer sich in der HS hinsetzt, der kann später im Straßenbau, am Fließband oder Mechaniker arbeiten. Da hat er mehr von, als wenn er Hartz IV bezieht. Daher finde ich das ganze ja auch unlogisch. Jeder muss seinen Weg gehen, es ist nicht so, dass das dt. Bildungssystem so schlecht ist, schlimm finde ich vielmehr, dass es viele gar nicht versuchen. Von nichts kommt nichts.
Gesellschaftlich gesehen stimme ich Dir bez. der HS zu. Das ist schon eher 'unten'. Aber ein Land kann nicht nur Studierte haben, es braucht auch Menschen mit einfachem Ausbildungsniveau. Der Fehler ist aber, dass den jungen Leuten nicht überzeugend genug gesagt wird, dass sie eine Chance haben.
Ja, das ist so. Früher kamen keine 12 oder 13 Jahre alten Leute mit Vollrausch in Behandlung.
Ja, das ist so. Früher kamen keine 12 oder 13 Jahre alten Leute mit Vollrausch in Behandlung.
Ja, das ist so. Früher kamen keine 12 oder 13 Jahre alten Leute mit Vollrausch in Behandlung.
Ja, das ist so. Früher kamen keine 12 oder 13 Jahre alten Leute mit Vollrausch in Behandlung.
[quote=Diviciacus;56885]Unterbewusstsein? Hmmm naja... Finde ich nicht sehr überzeuge
Eingetragen von Batthyany am 24.09.2009 um 17:21 Uhr
Kann sein, dass das auch möglich ist; fest steht aber, dass Mechaniker beispielsweise aus den Realschulen kommen, wenn überhaupt eingestellt wird. Kaum Betriebe nehmen heute noch Hauptschüler.
Letzter Satz richtig.
S
Eingetragen von Diviciacus am 24.09.2009 um 18:30 Uhr
Dann bist Du der Ansicht, die HS gehöre weg?
Ersteres sagte ich auch nicht. Ich bin nur überzeugt, dass Spiele wie Sacrifice oder noch mehr in Sciene-Fiction spielende gefährlicher für den Abfall einer Person in die Irrealität und Verlust der reellen Wahrnehmnugskraft, als Spiele wie, sagen wir, Shellshock oder Brothers in Arms. Bei Science-Fiction wird einer süchtig und verliert den Realitätssinn, wird richtig krank, sonst wird einer süchtig, aber gefährlich und nicht lebensfähig nicht gleich.
Eingetragen von Batthyany am 26.09.2009 um 13:11 Uhr
Ich bin der Ansicht, dass die Grundschule verlängert werden muss. Dem zufolge müssen auch HS, RS und Gymnasium angepasst werden. Eine gute Möglichkeit einige notwendige Reformen an der HS durchzuführen. Ob man sie abschaffen sollte/muss ist schwierig zu sagen, aber so wie heutzutage darf sie nicht als Sammelbecken der - angeblich - verlorenen fungieren.
Ich vermute du spielst auf World of Warcraft an, das online Rollenspiel in einer Fantasiewelt. Hierbei magst du Recht haben. Warcraft 3 dagegen
Eingetragen von Diviciacus am 26.09.2009 um 13:51 Uhr
Lieber Diviciacus,
das ist meine Rede. Gemeisames Lernen in den ersten 10 Jahren. Welche die schlecht sein sollten, wiederholen das 10.Schuljahr so oft bis sie einen Abschluß haben. Die anderen in gymnasialen Oberstufen bis zum Abi bringen. Nach bestandenen Abitur können die besten Schüler studieren und das alles natürlich ohne Schulgeld oder Studiengebühren.
Um noch einen für unsere lieben konservativen User draufzusetzen, den Lehrern ist es nicht erlaubt bis zum 10 Schuljahr jemanden sitzenbleiben zu lassen.Dann kann man auch gut sehen, ob die Lehrer was konnten oder nicht.:rolleyes: Das alles nähert sich dem finnischen Modell an, wo die Kinder auch 10 Jahre zusammenbleiben.;)
Eingetragen von dieter am 26.09.2009 um 14:26 Uhr
Anders ausgedrückt: Unfähige und faule Schüler müssen 10 Jahre lang mitgeschleppt werden, wovon sie nichts haben, weil sie dem Unterricht irgendwann eh nicht mehr folgen können, und wodurch der Lernerfolg der anderen Schüler beeinträchtigt wird.
Wenn Du davon überzeugt bist, dass es ausschließlich vom Lehrer abhängt, ob ein Schüler gut ist: Wieso gibt es dann in ein und derselben Klasse gute und weniger gute Schüler, obwohl alle denselben Lehrer haben?
Eingetragen von Scifi am 26.09.2009 um 14:39 Uhr
Mit Age of Empires 2 kann es in keinster Hinsicht mithalten. Um nur eines von vielen Beispielen zu nennen: Die ersten beiden AoE-Teile hatten einen dermaßen guten Zufallskartengenerator, dass beim Zufallskartenspiel wirklich keine Karte der anderen ähnelte. Das fand ich seither in keinem anderen Strategiespiel, auch nicht in Age of Mythology und AoE3.
Eingetragen von Scifi am 26.09.2009 um 14:41 Uhr
Die Grundschule muß auf jeden Fall verlängert werden- was aber nicht automatisch heißt, daß alle 10 Jahre gemeinsam lernen sollten. Minimum sechs Jahre, maximal 8 Jahre.
Bei der derzeitig gültigen Regelung in unserem Musterland Hessen hat ein Schüler, der die Quälerei mit G8 durchlaufen hat, aber nicht in der Oberstufe weitermachen will, den Hauptschulabschluß, weil in Hessen die gymnasiale Mittelstufe verkürzt wurde, nicht die Oberstufe.
Ob diese 'Aufwertung' der Hauptschule sinnvoll ist, sei jetzt einfach mal dahin gestellt.
Tatsache ist jedenfalls, daß heute für viele Eltern hier aus meiner Gegend schon die Realschule gleichbedeutend mit 'keine Zukunft' ist, daß sie ihre Kinder schon alleine deshalb auf dem Gymnasium haben wollen, weil sie denken, daß Kinder mit assozialem verhalten auf diesem nicht anzutreffen sind.
Wenn das schon für Realschulen gilt, dann sieht es für Haupschulen richtig düster aus...
Eingetragen von Rohana am 26.09.2009 um 18:06 Uhr
Hab nur AoE 1 und 3 gespielt.
AoE 1 war gut, das stimmt, aber bei Weitem (!!!) nicht so vielseitig wie Warcraft 3. Trotz verschiedener Karten verlief jedes Spiel sehr sehr ähnlich.
AoE 3 ist ganz nett, aber zu unausgewogen. Mit den Portugiesen kann man zum Beispiel kaum ein Spiel gegen einen gleichwertigen menschlichen Gegner einer anderen Nation gewinnen.
Ich bin für 6 Jahre.
Ich bin für 6 Jahre.
Ich bin für 6 Jahre.
Ich bin für 6 Jahre.
[quote=Rohana;56982]Bei der derzeitig gültigen Regelung in unserem Musterland Hessen hat ein Schüler, der die Quälerei mit G8 durchlaufen hat, aber nicht in der Oberstufe weitermachen will, den Hauptschulabschluß, weil in Hessen die gymnasiale Mittelstufe verkürzt wurde, nicht die Oberstufe.
Ob diese 'Aufwertung' der Hauptschule sinnvoll ist, sei jetzt einfach mal dahin gestellt.
Tatsache ist jedenfalls,
Eingetragen von Diviciacus am 26.09.2009 um 19:40 Uhr
Zugegeben, bei Warcraft 3 unterscheiden sich die Fraktionen deutlich mehr. Aber solange Du nicht AoE 2, den meiner Meinung nach nicht nur besten Teil der AoE-Reihe, sondern das beste Strategiespiel überhaupt, gespielt hast, kannst Du eigentlich gar keine Wertung abgeben.
Eingetragen von Scifi am 26.09.2009 um 19:56 Uhr
Tss. Wie lange hast du Warcraft 3 gespielt?
Eingetragen von Diviciacus am 26.09.2009 um 20:16 Uhr
Nicht so oft wie die AoE-Teile.:p
Eingetragen von Scifi am 26.09.2009 um 20:23 Uhr
Liebe Rohana,
so isses. Aber jedes Land hat die Regierung, die es verdient. Da Koch sich halten konnte, hat Hessen auch nichts Besseres verdient.:rolleyes:
Eingetragen von dieter am 27.09.2009 um 09:21 Uhr
Das ist allerdings Absicht. Die Macher haben die einzelnen Völker bewusst unterschiedlich stark gemacht, damit unterschiedlich starke Spieler leichter gegeneinander spielen können. Nach Herstellerangaben (und auch meinem Empfinden) sind die Spanier am leichtesten.
Eingetragen von Scifi am 27.09.2009 um 11:37 Uhr
Lieber Dieter,
das mit Koch sehe ich leider anders. Ich fand die Politik in Hessen unter einem nur geschäftsführenden Ministerpräsident Koch eigentlich gar nicht so schlecht- es ging um Sachthemen, nicht mehr um Parteiprogramme.
Leider hat uns die machthungrige Frau Ypsilanti das alles wieder zu nichte gemacht... Daß Koch heute Ministerpräsident ist, geht mindestens zur Hälfte auch auf ihr Konto...
Gruß Rohana
Eingetragen von Rohana am 27.09.2009 um 17:20 Uhr
Darunter leidet aber der Spielspaß.
Spanier fand ich blöd, ich mochte die Lanzenreiter nicht. Hab meist Holländer gespielt, die waren am Ende super. Ansonsten Franzosen, Deutsche und Osmanen.
Eingetragen von Diviciacus am 27.09.2009 um 20:46 Uhr
Der Spielspaß leidet vor allem, wenn unterschiedlich starke Spieler gegeneinander spielen. Dem soll abgeholfen werden, indem schwächere Spieler eine leichter zu spielende Nation wählen können.
Eingetragen von Scifi am 27.09.2009 um 21:01 Uhr
Liebe Rohana,
natürlich geht das auch teilweise auf ihr Konto. Sie hätte von Anfang sagen müssen, dass sie auch mit den Linken koalieren würde. Ich bin gebürtiger Nordhesse (Kassel) und lebe schon seit Jahrzehnten in Ffm., weil in Südhessen der Sitz vieler Verwaltungen ist. Was glaubst die, wie mir persönlich schon die Vollmundigkeit und Unaufrichtigkeit mancher Südhessen auf den Geist gegangen ist. Ein Nordhesse würde zu dem was er gesagt hat, auch stehen.;)
Eingetragen von dieter am 28.09.2009 um 13:36 Uhr
Aber ob sie dann noch die Wahl gewonnen hätte? Nicht jeder will die Linken in der Regierung haben.
Eingetragen von Scifi am 28.09.2009 um 14:16 Uhr
Servus!
Jetzt übertreibst du aber. JEDER Nordhesse?!?:);)
VG
Christian
Eingetragen von 913Chris am 28.09.2009 um 21:25 Uhr
Lieber Christian,
ich kann natürlich nicht für jeden meiner Landsleute sprechen. Aber ein gutes Beispiel ist Hans Eichel, er hat nicht zum 1.4. seinen Aufnahmeantrag bei der SPD gestellt, damit die bei der SPD diesen nicht als einen Aprilscherz ansehen sollten. Gebürtige Kasselänerin ist auch Frau Zypries, die sich als Justizministerin immer Duelle mit Schäuble geliefert hat.
Die Menschen in Nordhessen sind sehr ernsthafte Menschen, allein schon wegen der Natur. In Nordhessen ist es im Durchschnitt immer 2-3° kälter als in Südhessen. Gestern lief sogar ein Elch durch Nordhessens Wälder, der Verkehr auf der Autobahn wurde sogar gestopt.;)
Eingetragen von dieter am 29.09.2009 um 09:33 Uhr
Zusammenhänge siehst Du da, die siehst auch nur Du ... :confused::confused::confused::confused:
Eingetragen von Scifi am 29.09.2009 um 12:25 Uhr
Zumindest haben die Nordhessen treu ihre SPD gewählt...
VG
Christian
Eingetragen von 913Chris am 29.09.2009 um 16:19 Uhr
Lieber Dieter,
leider bin ich Südhessin. Dir bleibt jetzt also nur noch die Ausrede, daß du das natürlich nur auf die männlichen Südhessen bezogen hast... Aber dann stimmt es ja mit Frau Ypsilanti nicht mehr....;)
Eingetragen von Rohana am 30.09.2009 um 11:56 Uhr
Vielleicht meint Dieter ja, dass Du 'vollmundig und unaufrichtig' bist? :rolleyes::D:eek::confused:
Eingetragen von Scifi am 30.09.2009 um 12:05 Uhr
Lieber Christian,
so isses. Mir war die SPD zur Zeit nicht links genug. Einen Langweiler und Schlaftablette wie Steinmeier zum Fraktonsvorsitzenden zu wählen, nachdem er sich eine Viertelstunde nach dem katastrophalen Ergebnis in einer Pressekonferenz, selbst dazu ernannt hat, ist ein starkes Stück. Hoffentlich können Gabriel und Nahles ihn einmauern.
Wenn die SPD wieder sozialdemokratisch wird, dann kann ich sie wieder wählen.;)
Eingetragen von dieter am 30.09.2009 um 13:28 Uhr
Liebe Rohana,
ich kann Dich natürlich nicht beurteilen. Sicherlich gibt es unter den Südhessen auch aufrichtige Menschen. Aber zwei Aussprüche, die mir in Südhessen immer wieder begenet sind: 'Wenns geht, dann gehts.' Oder, 'was kümmert mich mein dumm Geschwätz von Gestern'.;)
Eingetragen von dieter am 30.09.2009 um 13:34 Uhr
Gabriel? Dieser Haudrauf? Ein Parteivorsitzender muss doch zusammenführen können - und sich miöglichst besser mit der Anführerin des wichtigsten Gegenflügels verstehen; das Verhältnis Nahles-Gabriel gilt ja als einigermaßen zerrüttet - anstatt ständig mit Wohllust gegen die Parteilinken zu schießen.
Prantl schrieb´s heute in der SZ: Steinmeier als Vorsitzender und Gabriel als Fraktionschef, das wäre die bessere Kombination statt andersrum. Wenn die zwei schon randürfen müssen sollen.
VG
Christian
Eingetragen von 913Chris am 30.09.2009 um 15:02 Uhr
Gabriel ist der bessere Fraktionsvorsitzende, Steinmeier der Parteivorsitzende. Da hat die SZ schon Recht.
Eingetragen von Diviciacus am 30.09.2009 um 20:23 Uhr
Lieber Christian,
eine Schlaftablette wie Steinmeier, der auch für die Agenda 2010 verantwortlich ist, gehört nach dieser Wahl in keine führende Position.:mad: Gabriel war ein guter Umweltminister, warum sollte er kein guter Parteichef werden?:confused:
Eingetragen von dieter am 01.10.2009 um 09:40 Uhr
Warten wir´s ab.
Worauf ich ebenfalls schon länger warte: Auf einen SPD-Vorsitzenden, der mal wieder länger als ein paar Jahre aushält.
Ich denke nicht, dass Gabriel die Reihe der Kurzzeitvorsitzenden beendet...
VG
Christian
Eingetragen von 913Chris am 01.10.2009 um 22:11 Uhr
Ich traue ihm mehr zu als du. :)
Eingetragen von Diviciacus am 01.10.2009 um 22:49 Uhr
Na, immerhin wäre dann ein neuer Zyklus in der Geschichte der SPD eröffnet, und damit wären wir wenigstens wieder beim Thema...:D:D
VG
Christian
Eingetragen von 913Chris am 01.10.2009 um 22:52 Uhr
Lieber Christian,
unterschätze mir nicht den Gabriel, dem geht es wie Kohl, auch der wurde immer unterschätzt.:D
Eingetragen von dieter am 02.10.2009 um 15:03 Uhr
Wie gesagt: Warten wir´s ab.
Ich bleine skeptisch - übrigens auch angesichts der kompletten 'neuen' SPD-Führnugsriege sowie deren Zustandekommen...
VG
Christian
Eingetragen von 913Chris am 03.10.2009 um 11:35 Uhr
Lieber Christian,
das Zustandekommen ging doch verhältnismäßig schnell.;)
Eingetragen von dieter am 04.10.2009 um 09:13 Uhr
Ja. Zu schnell.:mad:
VG
Christian
Eingetragen von 913Chris am 04.10.2009 um 10:54 Uhr
Lieber Christian,
hätten sie sich erst wochenlange Machtkämpfe liefern sollen und weiter selbst zerfleischen? :confused: Das hätte der SPD als Partei nicht gut getan und nur ihren Gegnern geholfen.:rolleyes:
Eingetragen von dieter am 04.10.2009 um 14:00 Uhr
Abwarten lautet die Lösung.
Ich mag Gabriel wohl und trau ihm auch durchaus was zu.
Es sind aber meiner Meinung nach zuviele Menschen mit hohen Aufgaben betraut worden. Man hätte auch sagen wir Nahles und Gabriel nehmen können und fertig. Einige Ämter halt in eine Hand geben.
Eingetragen von Diviciacus am 04.10.2009 um 14:48 Uhr
Nein. Aber vielleicht schon mal vor der Wahl einen Parteitag oder zumindest eine Versammlung der hochrangigen Parteimitglieder planen, nachdem ja absehbar war, dass sich nach der Wahl was ändern KÖNNTE...
So aber war das eine Hinterzmmerabsprache, die zu Recht bei der Basis auf Widerstand trifft. Der Fraktionsvorsitzende kürt sich selber, ohne auch nur ein Wort mit der Fraktion zu wechseln? Das geht nicht...
VG
Christian
Eingetragen von 913Chris am 04.10.2009 um 17:05 Uhr
Das hätte aber doch so gewirkt, als habe man die Wahl selber schon verlorengegeben.
Eingetragen von Scifi am 04.10.2009 um 17:25 Uhr
Wieso denn? Nach einer Wahl muss man immer beraten, wie´s denn jetzt weiter geht. Hätte die SPD nicht so krass verloren, hätte man Fragen wie z.B. 'weiter mit schwarz-rot' zu erörtern haben können. Oder das Personaltableau, das sich ja definitiv verändert hätte. Nachdem parallel auch noch Landtagswahlen mit durchaus zweifelhaftem Ausgang anstanden, wäre auch Diskussionsbedarf anzumelden gewesen.
Wenn man´s richtig aufgezogen hätte, hätte man das auch so verkaufen können, dass man mit einem Sieg rechnete und dahingehend beraten müsste.
Aber so...
VG
Christian
Eingetragen von 913Chris am 04.10.2009 um 17:32 Uhr
Lieber Diviciacus,
Steinmeier gehört raus. Jemand der die schlechteste Wahl der SPD seit 1949 zu verantworten und die Agenda 2010 entworfen hat, hat in der Spitze der SPD nichts mehr zu suchen.:mad:
Eingetragen von dieter am 05.10.2009 um 15:32 Uhr
Lieber Christian,
da hast Du natürlich recht. Darum kann ich auch zur Zeit SPD nicht wählen und werde den Teufel tun, nochmal in irgendeine Partei einzutreten.:rolleyes:
Eingetragen von dieter am 05.10.2009 um 15:36 Uhr
Ich war krank und hatte meinen Beitrag vom September schon wieder fast vergessen. Es ist erstaunlich, was sich daraus entwickelt hat. Leider scheinen mir auber nur einige der Beiträge aus 11 Seiten wirklich etwas mit dem Thema zu tun zu haben. Es war dabei gefragt worden, ob Zyklen nicht einen Verursacher brauchen, einen x, der sie in Gang setzt, aber die Jahreszeiten sind auch Zyklen, ohne dass ich mir dort die Frage stellen würde.
Das betreffende Buch, nach dem ich eigentlich suchte, habe ich übrigens gefunden: Die Spaltung der USA von Dess Schomerus. Ein wenig merkwürdig, aber interessant. Der allbekannte Vergleich zwischen Rom und Amerika wird aufgenommen, dabei aber sehr, sehr interessante Vergleiche gebracht, Übereinstimmungen oft aufs Jahr genau. 400 Jahre Geschichte nebeneinander gestellt und das ist schon aufseheneregend. Auch Spengler wird ausdrücklich erwähnt. Das ist es, was ich eigentlich meinte. Eine Art Langzeitvergleich. Das paßt auch zu klassischen Vergleichen gefunden wie bei Eduard Meyer. Die Europäer als die modernen Griechen. Aber es fehlte mir immer, das mal wirklich nebeneinander zu stellen. Hat einer von Euch Spengler wirklich mal gelesen ?
Eingetragen von Marius am 27.11.2009 um 14:15 Uhr
Das ist eine schon sehr sehr alte These, aufgestellt von einem - wie ich finde genialen - Philosophen. Wilhelm von Humboldt. Obwohl ich trotzdem nicht genau weiß ob diese These stimmt. Lest mal das:
Ab Seite 520
Eingetragen von Maxdorfer am 02.06.2011 um 19:05 Uhr