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Museen erwecken das 19. Jahrhundert zum Leben

Die Industrialisierung läutet ein neues Zeitalter ein. Technischer Fortschritt und Erfindungen prägen das lange 19. Jahrhundert in Deutschland. Maschinen geben nun den Takt an, Fabrikschornsteine qualmen und das Leben der Menschen verändert sich grundlegend. Museen öffnen die Tür zu dieser dynamischen Epoche.

Das Arbeitsleben ist gekennzeichnet von Wandel und Weiterentwicklung. So gingen mit der Industrialisierung ökonomische, aber auch soziale und kulturelle Änderungen einher, die das Museum der Arbeit in Hamburg näher untersucht. Dabei wird auch den regionaltypischen Berufszweigen wie Druckindustrie und Kontorarbeit Rechnung getragen. © SHMH | Susanne Dupont

Das LWL-Zigeleimuseum Lage erzählt die Geschichte der Wanderziegler und ihrer Familien. Es zeigt ihre Lebensverhältnisse und lädt in der Bau-Werkstatt dazu ein, selbst aktiv zu werden. Über die Zieglerfamilie Beermann informiert ein weiterer Bereich der Dauerausstellung in der gleichnamigen Villa. | © LWL/Hudemann/Holtappels

Das Berliner Technikmuseum nimmt die Besucher mit auf eine Zeitreise. Das Haus ist ein Ort des Forschens und Entdeckens, zum Innehalten und Staunen. Der Museumspark mit Wasser- und Windmühlen, Brauerei und Schmiede lädt dazu ein, sich auch mal eine Auszeit zu gönnen. | © SDTB/C. Kirchner

Das Sächsische Industriemuseum besteht aus vier Standorten in Chemnitz, Crimmitschau, Ehrenfriedersdorf und Knappenrode. Die einzelnen Häuser beleuchten die wirtschaftliche Entwicklung in Sachsen aus dem Blickwinkel verschiedener Industriezweige. | © Dietmar Träupmann/ Archiv Industriemuseum Chemnitz

Gestern, heute, morgen: Die DASA ist Deutschlands größte Ausstellung zur Arbeitswelt. Ob für Familien oder im Parcours – die Ausstellungsmacher setzen auf Erlebnisse. | © DASA

Das Ruhrmuseum befindet sich auf geschichtsträchtigem Terrain, nämlich in der früheren Kohlenwäsche auf dem Gelände des UNESCO-Welterbes Zollverein. Das Museum hat den Anspruch „das Gedächtnis und Schaufenster der Metropole Ruhr“ zu sein. Im Fokus steht eine natur- und kulturgeschichtliche Ausstellung. | © Ruhr Museum/Tim Schröder

Unternehmerresidenz und Industriedenkmal: In den 1870er Jahren errichtete Alfred Krupp die Villa Hügel. Sie diente der Familie Krupp als Rückzugsort, aber auch für große Feierlichkeiten. Heute ist auch eine Ausstellung zur Unternehmerfamilie darin untergebracht. | © Historisches Archiv Krupp Essen

 

In sechs Abteilungen mit vielfältigem Medienangebot können Besucher die Periode der Frühindustrialisierung in Wuppertal nachempfinden. Das nahegelegene Engels-Haus bietet die Möglichkeit, anhand von Originaldokumenten die Wuppertaler Wurzeln von Friedrich Engels, sein Leben und Wirken kennenzulernen. | © Historisches Zentrum Wuppertal

Sechs Kilometer Schienen zwischen Nürnberg und Fürth markieren im Jahr 1835 den Beginn deutscher Bahngeschichte. Was sich dadurch im Leben der Menschen veränderte, welche technischen Neuerungen damit einhergingen und wie sich die neue Mobilität auf Kultur und Wirtschaft auswirkte, zeigt das DB Museum Nürnberg. | © DB Museum/Mike Beims

Die Dauerausstellung des TIM nimmt die Textilindustrie in den Blick, die für Augsburg eine wichtige Rolle spielte. Sie zeigt die Auswirkungen der Industrialisierung auf das Leben der Menschen, historische Maschinen in Aktion, die Musterbuchsammlung einer Augsburger Fabrik und den Wandel der Mode im Laufe der Zeit. | © Eckhart Matthäus

Auf interaktivem Weg erfährt der Besucher in der Unternehmensausstellung von Siemens, was den Erfindergeist des Konzerns ausmacht. Im Fokus steht dabei das Thema Digitalisierung. | © Siemens AG München/Berlin/www.siemens.com/presse