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Reise ins Ungewisse

Eine sechsteilige Doku zeigt, wie sich Wagemutige mit einem Wikingerschiff auf eine historische Mission begeben.

von Sonja Nowack

Bild: The History Channel

Mehr als 4000 Freiwillige haben sich für das Abenteuer beworben. Am Ende wurden 34 Seeleute aus zehn Nationen ausgewählt. Ihr Ziel: Mit einem nachgebauten Wikingerschiff nach Amerika segeln – eine einzigartige Mission. Möglich ist das, weil der Norweger Sigurd Aase das Projekt, seinen Traum, realisiert hat: „Ich musste es tun“, wie er sagt.

Die sechsteilige Doku-Serie „Viking Quest – Expedition Amerika“ begleitet die Crew auf ihrem steinigen Weg. Detailliert und technisch (teils zu) genau widmet sich Folge 1 dem komplexen Bauprozess des 35 Meter langen und acht Meter breiten Langschiffes namens „Draken Harald Hårfagre“ – benannt nach dem ersten König Norwegens. Es ist das größte Wikingerschiff, das je in der Neuzeit errichtet wurde. Nicht nur der Bau, auch das Segeln erweist sich mangels überliefertem Wikingerwissen als Rätselraten und ist nur durch Versuch und Irrtum möglich. Eingebettet in die sehenswerte Doku sind aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisse zu den Wikingern.

Sechs Folgen, ab 4. Mai samstags um 20.15 Uhr in Doppelfolgen auf The History Channel. Danach abrufbar z.B. in den Mediatheken von WOW/Sky und Amazon Prime Video Channels

Geschafft: Die Abenteurer ahmen die erste Transatlantiküberquerung der Wikinger vor mehr als tausend Jahren nach. | Bild: The History Channel