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Witziges über Wien

Schnitzel, Sachertorte und Opernball: Was die Stadt so l(i)ebenswert macht, zeigen wir in unseren Fun Facts.

von Andrea Schmidt-Forth

Sachertorte | Weil Fürst Metternichs Küchenchef erkrankte, entstand 1832 die berühmteste Torte der Welt: Der 16-jährige Küchenjunge Franz Sacher schnitt eine Schokotorte durch und füllte Marillenmarmelade hinein. | Bild: Getty Images/Istock

Riesenrad | Es ist knapp 65 Meter hoch und das älteste sich noch drehende Riesenrad der Welt. Mit einem herrlich weiten Blick über die Stadt. Adrenalinjunkies können auf einer speziellen Plattform ohne Wände mitfahren. Muss man mögen! Auch Filme wurden schon in der luftigen Höhe gedreht, wie der James Bond „Der Hauch des Todes“ und der Klassiker „Der dritte Mann“. | Bild: Getty Images/Istock

Wiener Schnitzel | Die Panade muss luftig sein, Blasen werfen, in Schweineschmalz goldgelb gebacken. Sie umhüllt ein saftiges Stück Kalb. Feldmarschall Radetzky (ja, der vom Marsch) soll das Gericht 1857 aus Italien mitgebracht haben. Bewiesen ist es nicht. | Bild: Getty Images/Istock

Tyrannen | 1913 und 1914 gaben sich angehende Diktatoren und Revolutionäre in Wien ein Stelldichein. Mit Hitler und Stalin lebten die neben Mao größten Massenmörder der Weltgeschichte gleichzeitig in der Stadt. Der erstere malte, der andere schrieb. Beide gingen gern im Park von Schloss Schönbrunn spazieren. Ob sie sich dort begegnet sind, ist unklar. Derweil raste Josip Broz, genannt Tito, als Testfahrer für Mercedes über die Ringstraße. Trotzki tüftelte im Café Central an der Revolution. 1914 stieß Lenin, frisch haftentlassen, dazu. | Bilder: Bundesarchiv und Wikimedia

Zoo Schönbrunn | Im Park der kaiserlichen Sommerresidenz Schönbrunn liegt der älteste Tierpark der Welt. 1752 gegründet, durften anfangs nur „Kaisers“ in die Menagerien. 1778 ließ man dann sonntags auch „anständig gekleidete“ Personen ein. Tipp: möglichst einen Tag Zeit einplanen. Der Zoo, einer der besten Europas, beherbergt seltene Panda- und Koalabären. | Bild: Getty Images/Istock

 

Opernball | Seit dem Wiener Kongress ist er Höhepunkt der Ballsaison. Bussi, Bussi und Heiratsmarkt. Die hübschen Debütantinnen und Debütanten, die in die Gesellschaft eingeführt werden, sollten linksrum Walzer tanzen können. 5150 Gäste drehen sich auf dem Parkett, 52 600 Gläser werden am nächsten Morgen gespült. Für eine Loge berappt man 24 500 Euro. Welcher Promi den Baulöwen „Mörtel“ Lugner nächstes Mal begleitet? | Bild: Getty Images/Chris Hofer

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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G/GESCHICHTE-Porträt-Heft 4/2023