Der beste Freund des Menschen? In der neuen Ausstellung des Bayerischen Nationalmuseums steht die facettenreiche Beziehung zwischen Vier- und Zweibeinern in Kunst und Alltagskultur im Fokus.
Ägyptische Hundemumien neben Aibo, dem Roboterhund: Die gemeinsame Geschichte von Hund und Mensch umfasst viele Tausend Jahre. Hunde sind Freunde und Gefährten, sie sind Statussymbole für Herrscher und andere Promis, sie ersetzen uns Sinne und Gliedmaßen, sind Retter und Spielgefährten, aber auch Quelle von Gefahr. Manche dienen sogar als erotische Objekte und alle sind, pfui, Urheber von Ekligem. Besondere Exemplare bekommen, wenn sie gestorben sind, sogar ein Denkmal.
Mehr als 200 Werke
Über 220 Objekte machen jetzt die komplexe Geschichte von Mensch und Hund im Bayerischen Nationalmuseum München anschaulich. In zwölf Abschnitten umreißt „Treue Freunde. Hunde und Menschen“ das Thema. Der Anlass: Vor hundert Jahren ist Thomas Manns Erzählung „Herr und Hund“ erschienen.
Auch Promis lieben Vierbeiner
Berühmte Hundehalter wie Bismarck, Sisi und David Bowie sind in der Ausstellung ebenso vertreten wie Werke von Loriot oder der Smoking von Mops Sir Henry. Und so erzählt die Ausstellung nicht nur etwas über den Hund, sondern auch über seinen besten Freund – den Menschen.
„Treue Freunde“
Bayerisches Nationalmuseum, Prinzregentenstraße 3, München
28. November 2019 bis 19. April 2020
Eintritt € 12, ermäßigt € 8
→ www.bayerisches-nationalmuseum.de
Ausstellungsstücke