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Archiv-Thema im Forum: Das Römische Reich
Phantombild des Feldherrn
Er war dicklich, hatte nach unten gezogene Mundwinkel, einen kappenartigen Haaransatz, schwere Augenlider und eine spitze Nase.
Die Vorlagen liefern römische Bronzemünzen aus Nordafrika.
Quelle: Der Spiegel
Eingetragen von dieter am 19.05.2009 um 10:01 Uhr
Und die Rede ist von ...?
Eingetragen von Scifi am 19.05.2009 um 12:04 Uhr
.... natürlich Varus,
einem unserer 3 Lieblingsphantome! :D
LG
Eingetragen von RedScorpion am 19.05.2009 um 12:17 Uhr
Ei ei, von jemandem, den es nie gab, gibt es also Münzen! :D
Eingetragen von Scifi am 19.05.2009 um 12:28 Uhr
Vorsicht, der mittlerweile steckbrieflich gesuchte Täter könnte bewaffnet sein und sein Aussehen durch Sonnenbrillentragen verändern!Setzt auch gern seinen Maserati auf kurvigen Autobahnen ins Gebirge als Rammwaffe ein.
LG
Eingetragen von RedScorpion am 19.05.2009 um 12:31 Uhr
Die achte Frage im Varus-Quiz ist aber falsch: Wenn ich dort die Antwort 'Er stürzte sich in sein Schwert' nehme, wird das als falsch gewertet.:(
Eingetragen von Scifi am 19.05.2009 um 12:44 Uhr
[quote=RedScorpion;42452]
Lieber Scorpion,
schön dass du das Bild des Feldherrn ins Forum gestellt hast. :) Er war auch Statthalter in Syrien.
Eingetragen von dieter am 19.05.2009 um 14:00 Uhr
Das liegt vermutlich daran, dass es ja nicht erwiesen ist. Meines Wissens nach ist das nur Spekulation, so wie die ganze Schlacht. (bzw. der Ort an dem sie statt gefunden haben soll)
LG Phigo
Eingetragen von Phigo am 03.06.2009 um 11:21 Uhr
Die anderen Antwortmöglichkeiten sind aber erst recht falsch.
Eingetragen von Scifi am 03.06.2009 um 12:05 Uhr
Hmm... Na ja, er könnte durchaus bei der Verteidigung der Befestigung (in der er sich angeblich das Leben nahm) gefallen sein...
Was spricht dagegen?
Ist es so abwegig, dass ein Feldherr auch mal selbst Hand anlegt?
LG Phigo
Eingetragen von Phigo am 03.06.2009 um 12:07 Uhr
Er hat ja Selbstmord begangen; die Antwort mit dem Schwert wäre eigentlich richtig.
Eingetragen von Scifi am 03.06.2009 um 12:14 Uhr
Ja, habe ich gelesen, zweifle ich auch nicht an. Ich meinte nur, dass es doch auch anders gewesen sein könnte...
LG Phigo
Eingetragen von Phigo am 03.06.2009 um 13:08 Uhr
Da bist Du wohl mit Red Scorpion einer Meinung ...
Eingetragen von Scifi am 03.06.2009 um 13:12 Uhr
Soll schlimmeres geben ;):D
LG Phigo =)
Eingetragen von Phigo am 03.06.2009 um 13:13 Uhr
Die Pest? :D
Eingetragen von Scifi am 03.06.2009 um 13:17 Uhr
Dieter, wäre nicht ausdrücklich nach einem Feldherrn gefragt worden, hätte ich nach Deiner Beschreibung auf Willy Brandt getippt, ha, ha ...
Eingetragen von tiger456 am 03.06.2009 um 18:26 Uhr
Wäre nicht ausdrücklich nach einem Feldherrn gefragt worden und wäre nicht von römischen Bronzemünzen die Rede, hätte ich nach Deiner Beschreibung auf Willy Brandt getippt, ha, ha ...
Eingetragen von tiger456 am 03.06.2009 um 18:29 Uhr
Lieber Joachim,
nun verhohnepiple nicht unseren guten Willy-Friedensnobelpreisträger-, Gott sei seiner Seele gnädig, noch nach seinen Tod. Das hat der Gute nicht verdient.:mad:
Außerdem war er nordisch langschädlich, blaue Augen und insoweit man das bei den paar Haaren noch erkennen konnte, blond.
Wie willst Du das Urbild eines Germanen, mit einem kleinen dicklichen, schwarzhaarigen Romanen in Verbindung bringen?:D
Eingetragen von dieter am 04.06.2009 um 13:44 Uhr
... war tatsächlich der einzige Politiker, für den ich je auf einer Demo mitgelaufen bin, obwohl man mir heute keine allzu große Nähe zu seiner Partei mehr nachsagen kann. Das war 1972, ich studierte damals in Hamburg an der FH, es war einen Tag vor dem Votum, da zog ein großer Demozug vom Bahnhof Dammtor zum Jungfernstieg runter - alle 'Pro-Willy', da habe ich mich eingereiht, konnte mich damals damit identifizieren.
Eingetragen von tiger456 am 04.06.2009 um 20:55 Uhr
Siehst Du, lieber Joachim. Dann hast Du da vollkommen richtig gelegen.:rolleyes::D
Eingetragen von dieter am 05.06.2009 um 14:03 Uhr
Was ist dieser Thread?:confused::confused::confused:
Ein Ratequiz, das mal weiter geführt werden soll?
Ein Thread über Varus?
Ein Quiz, dessen andere Fragen ich noch nicht entdeckt habe?
Eingetragen von Maxdorfer am 14.04.2011 um 14:57 Uhr
Einer, der tot war, bevor du ihn wieder zum Leben erweckt hast....
Eingetragen von Rohana am 17.04.2011 um 09:44 Uhr
Aber worüber geht er?
Eingetragen von Maxdorfer am 18.04.2011 um 10:12 Uhr
Freilich über den von der Rechten propagierte Entstehungsmythos des völkischen Deutschland.
Erstaunlicherweise war der sogar den Nazis zu blöd und zu unwissenschaftlich, um hervorgekramt zu werden.
Hier im Forum (sowie in deutschen Talkrunden mit sinistren Altertumsforschern) ist sich mancher allerdings nicht zu schade, damit hausieren zu gehen.
LG
Eingetragen von RedScorpion am 18.04.2011 um 12:14 Uhr
Ich wollte eher wissen, welche meiner drei oben geäußerten Vermutungen zutreffen...
Eingetragen von Maxdorfer am 18.04.2011 um 15:24 Uhr
Ach so;
na, dann klar keine.
Es ist ein 3d über Arminius und seine Rolle fürs Deutschtum.
LG
Eingetragen von RedScorpion am 18.04.2011 um 22:51 Uhr
Darüber wurde aber noch nicht diskutiert...
Eingetragen von Maxdorfer am 19.04.2011 um 07:14 Uhr
Arminius hatte überhaupt keine Rolle fürs Deutschtum. Auch wenn manche User dieser Meinung sind.
LG Tashunka
Eingetragen von Tashunka am 20.04.2011 um 20:17 Uhr
Na, endlich 'mal ein wahres Wort hier.
LG
Eingetragen von RedScorpion am 20.04.2011 um 22:52 Uhr
Arminius hatte eine Rolle fürs Deutschtum, aber das hatten viele, zum Beispiel die römischen Kaiser oder Luther (der die Bibel übersetzte).
Arminius schaffte es, einige Germanenstämme zu einen.
Er war der erste, der es versucht, auch wenn es ihm nicht über diese eine Schlacht im Toeteburger Wald hinaus geglückt ist.
Arminius Rolle war also nach 10 Jahren wieder verschwunden.
VG
Der Maxdorfer
Eingetragen von Maxdorfer am 21.04.2011 um 08:17 Uhr
Arminius hat eine Schlacht gewonnen, aber das war es auch schon. Ein paar Jahre später kämpfte er nochmal gegen Germanicus, erlangte aber nur mäßige Erfolge. Das Rom Germanien als Provinz abgeschrieben hat, lag nicht an der Kampfkraft der Germanen, sondern einfach nur daran, dass es in Germanien nichts zu holen gab. Als Handelspartner waren die Germanen zu primitiv und als Kolonie war Germanien zu unwirtlich.
Die ständige Zwietracht zwischen den germanischen Stämmen brachte auch keine vernünftigen Handelbeziehungen zuwege.
Das die Römer Germanien links liegen gelassen haben hat nichts im geringsten mit dem Erfolg des Arminius in der Varusschlacht zu tun. Auch wenn irgendwelche Deutschtümmler das gern behaupten möchten.
Übrigens, der Feldzug des Germanicus war mehr eine Strafexpedition als ein Eroberungsfeldzug.
LG Tashunka
Eingetragen von Tashunka am 21.04.2011 um 08:54 Uhr
Lieber Tashunka,
ohne Arminius wäre Deutschland den gleichen Weg wie Italien, Spanien, Portugal oder Rumänien gegangen. Wir würden einen lateinischen Dialekt sprechen.:rolleyes:
Eingetragen von dieter am 21.04.2011 um 13:32 Uhr
Lieber Tashunka,
Germanicus Expeditionen waren Rachefeldzüge, die aber nur geringen oder fast keinen Erfolg hatten. Er wurde von Tiberius zurückgerufen. Übrigends haben es die Römer immer wieder versucht, siehe Chattenkriege, Römerlager bei Hedemünden oder am Harz. Sie bekamen immer eine übergebraten.:) Arminius durfte 10Jahre wirkenn, schlug die Markomannen unter Marbod bevor von der eigenen mißgünstigen Verwandtschaft vergiftet wurde, auf Betreiben von Rom, die ihn endlich los sein wollten.:mad:
Er lebt in der germ. Sagenwelt unter dem Namen Siegfried weiter. Luther hatte ihn von Herzen lieb und auch Tacitus schrieb, dass er der Befreier Germaniens war.:)
Bei Rom und Germanien denke ich immer wieder an den Fuchs, dem die Trauben zu hoch hingen.:D
Eingetragen von dieter am 21.04.2011 um 13:44 Uhr
Ach du Sch....
Eingetragen von RedScorpion am 21.04.2011 um 14:27 Uhr
Hallo Dieter
Tut mir leid das ich das jetzt schreiben muss, aber so einen Blödsinn habe ich selten gelesen.
1. Germanicus wurde zurückgerufen da die Kosten den Nutzen überstiegen und nicht wegen einer drohenden Niederlage der Römer.
Nach der Schlacht bei Idistaviso war Arminius kaum noch in der Lage einen Krieg gegen Rom zu gewinnen.
2. Im Gegenteil. Rom verbot sogar einen Meuchelmord an Arminius.
3. Wie Arminius genau ums Leben kam, ist Spekulation. Laut einer Doku im TV, wurde er von einen Germanen getötet, als er das Gesuch über die Aufhebung der Todesstrafe gegen seinen Bruder ablehnte.
Andere behaupten, er wurde von Verwandten umgebracht weil er nach der Königswürde strebte.
4. Arminius hat mit Siegfried nichts gemein. In der Siegfriedsage ist nichts von Römern und Germanen zu lesen.
Tacitus schrieb zwar, Arminius wäre der Befreier Germaniens gewesen, aber er war es genausowenig, wie Spartacus der Befreier der Sklaven war.
Du weisst ja selbst, Papier ist geduldig.
Eingetragen von Tashunka am 21.04.2011 um 14:56 Uhr
Lieber Tashunka,
Beleidigungen sollte man hier doch gefälligst unterlassen, wenn man anderer Meinung ist. Ich habe Beiträge von Dir nirgends als 'Blödsinn' bezeichnet und erwarte von Dir, dass Du Dich genauso verhälst.:mad:
1)Wie kann den Arminius einen Krieg gegen Rom endgültig gewinnen, das ist doch unmöglich. Er hat die Römer aber so geärgert, dass sie die Lust verloren.
Rom hatte schon mit Waldgirmes in Hessen eine Stadt gegründet, die es nach der Varusschlacht aufgeben mußte.
2) Du glaubst doch wohl der römischen Propaganda, dass sie ihn nicht meucheln wollten. Wenn Du die röm. Geschichte kennst, dann weißt Du dass dort alles möglich war.
3) Er wurde von Verwandten umgebracht, weil er angeblich nach der Königswürde strebte.
4) Wenn Du die Sage betrachtest, die sich natürlich über Jahrhunderte veränderte, dann kommen die Römer doch vor. Siegfried hat den Lindwurm erschlagen und römische Einheiten, die sich durchs Land zogen und sogar einen Drachen als Standarte hatten, kann man durchaus damit vergleichen.
Der Unterschied zwische Arminius und Spartakus war, dass Die Germanen weiter als freie Menschen leben konnten und die Sklaven des Spartakus alle gekreuzigt wurden.:rolleyes:
Deutschland hat in der Geschichte eine Sonderstellung eingenommen und spricht eine germ. und keine rom. Sprache.;)
Eingetragen von dieter am 21.04.2011 um 16:17 Uhr
Hallo Dieter
Das mit dem Blödsinn sollte absolut keine Beleidigung sein. Ich will damit nur sagen das ich deine Quellena aus dem du dieses Wissen schöpfst als Blödsinn empfinde. Wenn ich manche Sachen, die ich in der Schule zur DDR-Zeit, lernen musste hier zum besten geben würde, dann würdest du auch sagen das das Blödsinn ist. Aber wir haben halt daran geglaubt.
1. Zur Siegfriedsage
Ich habe sie hier in verschiedenen Ausführungen und leider kann ich beim besten Willen nicht mal den Ansatz einer Ähnlichkeit zwischen Arminius und Siegfried erkennen. Ausser vieleicht den Verwandtenmord. Aber der ist in der Geschichte wahrlich nicht einzigartig.
2. Glaubst du wirklich, das Arminius mit einer gewonnenen Schlacht, den Sieg über das römische Weltreich eringen konnte ? Die römischen Legionen haben viele Schlachten verloren. Selbst Cäsar musste Niederlagen hinnehmen. Trotzdem ist Gallien römisch geworden. Wie ich berreits mehrmals gesagt habe, in Germanien gab es für Rom einfach nichts zu holen. Warum also sollten sie ihre Legionen opfern oder einen jahrelangen Kleinkrieg führen. Schau dir mal die Geschichte Dakiens an. Dort wirst du Paralellen finden.
3. Glaubst du wirklich das Arminius irgendwelche Einfluss auf die deutsche Geschichte hatte? Immerhin wechselten die Bewohner Germaniens auf Grund der Völkerwanderungen und trotzdem hatte Rom kein Interesse an diesem unwirtlichen Land.
4. Natürlich verließen die Händler, Bewohner und Soldaten Waldkirmes und Hedemünden. Was sollte sie hier noch nachdem die römische Armee abgezogen war ?
LG Tashunka
Eingetragen von Tashunka am 21.04.2011 um 19:00 Uhr
Glaub ich wneiger. Die Röme rhätten Germanien früher oder später aufgegeben. Die Kosten überwogen den Nutzen bei weiten.
Eingetragen von Fabian am 21.04.2011 um 19:13 Uhr
Ich halte etwas von Arminius (er einte Germanen), aber nichts von seiner Verklärung als Nationalheld
Eingetragen von Maxdorfer am 21.04.2011 um 19:25 Uhr
Lieber Dieter,
abgesehn davon, daß auch das Deutsche sehr viel mehr Latein enthält, als dir offensichtlich lieb sein kann (auch dir sollten durchaus die Ählichkeiten zwischen lateinisch 'Insula' und Deutsch 'Insel' oder lateinisch 'Fenestra' und Deutsch 'Fenster' auffallen- und auch in der Grammatik gibt es die eine oder andere Stelle, in der das Deutsche mehr mit Latein gemeinsam hat als das Französische oder spanische),-
was wäre so schlimm daran?
Eingetragen von Rohana am 21.04.2011 um 20:46 Uhr
Der gleichen Meinung bin ich auch. Er hat zwar einiges geleistet ist aber kein Nationalheld.
Eingetragen von Fabian am 21.04.2011 um 23:34 Uhr
Karl der Große hatte meiner Meinung nach eine größere Wirkung auf das Deutschtum, oder Otto I.
Eingetragen von Maxdorfer am 22.04.2011 um 08:57 Uhr
Lieber Tashunka,
Worte wie 'Bödsinn' sollte man nicht verwenden, wenn man auch die Quellen und die Meinung nicht akzeptiert.:mad:
Zu 1) Ich habe den Lindwurm erwähnt, den Siegfried erschlagen hat. Nicht nur, dass sich die röm. Legionen wie ein Lindwurm durch das Land bewegten, sie hatten auch Drachen an der Spitze ihrer Standarten.
zu 2) Es ist nicht nur die gewonnene Schlacht andere gingen unentschieden aus, sondern dass die Rachefeldzüge des Germanicus, wo er sogar Schiffe an der Wesermündung einsetzte nichts gebracht hat und von Tiberius zurückgerufen wurde.
Wir haben für meine 91jährige Mutter Hilfskräfte aus Rumänien also dem früheren Dakien, das Rumänische ist eine rom. Sprache, weil sich dort Legionäre nach ihren Dienst als Siedler niedergelassen hatten.
3) Die Trauben hingen zu hoch, sie haben es doch mit Waldgirmes versucht hier zu siedeln und mußten gehen. Übrigends die Chatten, die Bewohner Nord- und Mittelhessens blieben wo sie waren, genauso die Friesen un
Eingetragen von dieter am 22.04.2011 um 09:59 Uhr
Lieber Maxdorfer,
für mich ist er auch kein Nationalheld, aber wenn man die Tatsachen betrachtet dann muß man feststellen, dass durch ihn Germanien frei blieb vom röm. Joch.;)
Eingetragen von dieter am 22.04.2011 um 10:02 Uhr
Liebe Rohana,
natütlich gibt es auch lat. Worte in der deutschen Sprache, mir ist das nicht unlieb oder lieb, ich betrachte das alles gelassen. Noch mehr franz. Worte und und noch viel mehr Anglizismen haben in die deutsche Sprache Eingang gefunden. In Ostdeutschland kommen noch rus. Worte dazu. Die Sprache ist eben immer der Spiegel der Zeit.;)
Eingetragen von dieter am 22.04.2011 um 10:09 Uhr
Das ist Volksmythologie á la Ritter von Schaumburg. Von einem Heerzug zum goldschatzbewachenden Drachen der Siegfriedsage ist ein weiter Weg...
Das ist alles andere als gesichert. Genauso wahrscheinlich ist es, dass Siedler von südlich der Donau in entvölkerte Gebiete nördlich der Donau eingewandert sind und so die romanische Kultur und Sprache nach Rumänien brachten. Dass die ursprünglich in Dakien ansässigen Romanen fast komplett verschwunden sind, ist angesichts der spätantiken Geschichte des Landes eigentlich fast logisch. Was da so alles durchzog, für einige Jahrzehnte siedelte und dann wieder weiterzog...ich erinnere nur an die Geschichte der Goten!
Das ist alles andere als gesichert. Genauso wahrscheinlich ist es, dass Siedler von südlich der Donau in entvölkerte Gebiete nördlich der Donau eingewandert sind und so die romanische Kultur und Sprache nach Rumänien brachten. Dass die ursprünglich in Dakien ansässigen Romanen fast komplett verschwunden sind, ist angesichts der spätantiken Geschichte des Landes eigentlich fast logisch. Was da so alles durchzog, für einige Jahrzehnte siedelte und dann wieder weiterzog...ich erinnere nur an die Geschichte der Goten!
Das ist alles andere als gesichert. Genauso wahrscheinlich ist es, dass Siedler von südlich der Donau in entvölkerte Gebiete nördlich der Donau eingewandert sind und so die romanische Kultur und Sprache nach Rumänien brachten. Dass die ursprünglich in Dakien ansässigen Romanen fast komplett verschwunden sind, ist angesichts der spätantiken Geschichte des Landes eigentlich fast logisch. Was da so alles durchzog, für einige Jahrzehnte siedelte und dann wieder weiterzog...ich erinnere nur an die Geschichte der Goten!
Das ist alles andere als gesichert. Genauso wahrscheinlich ist es, dass Siedler von südlich der Donau in entvölkerte Gebiete nördlich der Donau eingewandert sind und so die romanische Kultur und Sprache nach Rumänien brachten. Dass die ursprünglich in Dakien ansässigen Romanen fast komplett verschwunden sind, ist angesichts der spätantiken Geschichte des Landes eigentlich fast logisch. Was da so alles durchzog, für einige Jahrzehnte siedelte und dann wieder weiterzog...ich erinnere nur an die Geschichte der Goten!
[QUOTE=dieter;108768]3) Die Trauben hingen zu hoch, sie haben es doch mit
Eingetragen von 913Chris am 22.04.2011 um 11:10 Uhr
Hallo Dieter
Da Christian schon auf deine Bemerkungen geantwortet hat, brauche ich darauf nicht mehr einzugehen.
Hallo Christian
Ich habe hier ein interessantes Buch vom Ritter - Schaumburg. Alles, was er schreibt, ist nicht einfach aus der Luft gegriffen. Einiges erscheint mir durchaus logisch und überdenkenswert. Das Buch nennt sich ,,Hermann der Cherusker´`. Man sollte sich vom Titel des Buches nicht abstossen lassen.
Zu Waldkirmes: Waldkirmes bestand lange Zeit als sicherer Handelsort.
Nachdem die Römer Germanien verlassen hatten kam keine Handelsware mehr nach Waldkirmes und so zogen die Händler wieder weg. Was die Brandspuren in Waldkirmes betrifft, bin ich der Meinung, dass die letzten Römer den Ort selbst in Brand steckten. Eine Schlacht oder ein Kampf scheint dort nicht stattgefunden zu haben.
Zu Hedemünden. Interessant ist, dass innerhalb des römischen Lagers römische Wurfgeschosse und Bolzen gefunden wurden. Vieleicht??? hat das etwas mit der Rebellion der Legionen zu tun, die Germanicus im Keim erstickte. Aber das ist nur meine Vermutung. Das die Germanen römische Pfeilgeschütze benutzten scheint mir sehr unwahrscheinlich. Auf Grund der Lage Hedemündens bin ich fast der Annahme das es sich hier um das Kastell Aliso handelt zu dem die Reste des Varusheeres flohen. Das es bedeutend war, zeigen die Reste von Mehrlegionenlagern dieseits und jenseits der Werra.
LG Tashunka
Eingetragen von Tashunka am 22.04.2011 um 11:54 Uhr
Das ist überhaupt nicht platt. Eine Kultur, die sich nur durch Militär aufrechtehalten ließ, ist nichts wert. Siehe DDR und die SU.:rolleyes:
Eingetragen von dieter am 22.04.2011 um 14:38 Uhr
Lieber Tashunka,
so weit liegt Waldgirmes auch nicht vom Limes entfernt, dass sie keine Waren mehr bekamen. Was war mit dem röm. Handwerk?
Hedemünden beweist nur, wieweit sie schon in Germanien vorgedrungen waren und bis zur Elbe Germanien als ihren Besitz betrachteten. Außerdem sind Römerspuren noch im Harz gefunden worden, die aus dem 3.Jahrhundert waren.;)
Eingetragen von dieter am 22.04.2011 um 14:48 Uhr
Kenn ich. Schaumburg verwendet die Fakten, die es gibt, in höchst subjektiver Art und Weise, heißt, er nimmt das, was ihm in den Kram passt (und nur das; inklusive jahrzehntealter Nagel-Funde eines Heimatforschers) und quetscht das bis zum Gehtnichtmehr aus, um seine Theorien bestätigen zu können. Alles, was nicht seiner Theorie entspricht, ist natürlich Quatsch. Für ihn.
Er hat einige gute Denkansätze, das stimmt, aber im Ganzen ist er mit Vorsicht zu genießen. Durchschauen kann ihn nur jemand, der auch die Fakten kennt, die er ignoriert. Das macht Schaumburg auch gefährlich (in dem Sinn, wie Historiker das Wort verstehen)
Natürlich waren die Römer nach der Varusschlacht nicht vollständig aus Germanien verschwunden; spätestens seit den Funden einer Römerschlacht am Harz wissen wir das mit BEstimmtheit.
VG
Christian
Eingetragen von 913Chris am 22.04.2011 um 15:08 Uhr
Ja? Was ist mit dem Hildesheimer Silberschatz? So gewaltig ist der nu auch wieder nicht; außerdem müsste der den frühmittelalterlichen Bewohnern bekannt gewesen sein, um in die Siegfriedsage einfließen zu können. Aber selbst dann und selbst wenn es im Frühmittelalter andere, mittlerweile verschollene Schatzfunde gegeben hätte, für einen Drachenschatz á la Siegfried reichte das nicht. DAs sind Horte, keine Schätze.
Das mit den Standarten und dem 'Heerwurm' ist schon klar, nur wie kann daraus der Drache der Siegfriedsage werden?
Doch, kann es schon. Moesien war eine reiche PRovinz mit vielen Bewohnern. Die hatten unter den Goten (z.B.) ziemlich zu leiden; als die Goten das Gebiet Dakiens wieder räumten, war das quasi wie eine Einladung an die leidgeprüften, teilweise am Existenzminimum vegetierenden Bewohner Moesiens, sich hier eine
Eingetragen von 913Chris am 22.04.2011 um 15:18 Uhr
Hallo Christian
Natürlich ist Ritter-Schaumburg mit Vorsicht zu genießen und die Hufeisenfunde in Horn habe ich ignoriert. Aber er ist ja wohl nicht der einzige der glaubte den heiligen Gral der Varusschlacht für sich entdeckt zu haben.
Ich erinnere da an Rainer Friebe und die sogenannte Archäologin, nebst Ehemann, Wilbers-Rost. Auch ein Herr Marcus Junkelmann dreht sein Fähnchen in den Wind. Das heisst aber nicht, dass alles falsch sein muss was sie zum besten geben. Das Für und Wieder ist abzuwägen. Dazu zählen Fehlinterprtionen von Fundstücken und fehlerhafte lateinische Übersetzungen. Ich hätte glatt die Unterschlagung von Münzfunden in Kalkriese vergessen:D.
Zum Schlachtort am Harzhorn lass mich bitte folgendes bemerken. Diese Schlacht fand in der Spätzeit des römischen Reiches statt. Vermutlich aus dem Grund einen Angriff auf die Grenzen zuvor zu kommen oder den Versuch einer neuen Expansion. Das halte ich aber eher für unwahrscheinlich, da das RR schon zu schwach war um seine Grenzen dauerhaft zu erweitern. Vieleicht war es nur eine bewaffnete Expedition.
Den Aufstand des Arminius als Befreiungskrieg zu bezeichnen, halte ich persönlich für übertrieben. Um einen Befreiungskrieg anzuzetteln hätte es ein Bündniss aller germanischen Stämme geben müssen. Aber es waren nur wenige die sich Arminius anschlossen. Selbst schon als die Varusschlacht im vollen Gange war, strömten beutegierige Germanen zum Schlachtort um dort Beute zu machen. Keinesfalls um sich Arminius anzuschließen. Die Germanen haben weder Grenzbefestigungen gebaut noch Verträge mit Rom geschlossen um eine weitere Expansion zu verhindern. Das Arminius nach den Gefechten größenwahnsinnig geworden war und sich an die Spitze der Germanen setzen wollte, was ja durch seinen Tod verhindert wurde, zeigt die Unentschlossenheit der Germanen zur Einigkeit. Für die Römer war Arminius keine ernstzunehmende Bedrohung ihre Reiches. Sonst hätten sie ihn und seine Germanen kaum links liegen gelassen. Das Tiberius den Germanicus zurückrief hatte nur mit den Kosten des Feldzuges zu tun. Ausserdem fürchtete Tiberius die Beliebtheit des Germanicus. Aus diesem Grund wurde dieser auch später ermordet.
LG Tashunka
Eingetragen von Tashunka am 22.04.2011 um 17:25 Uhr
Eine sehr gewagte Interpretation. Dne Lindwurm wird es auch vor dne Römern gegeben haben. Außerdem haben die Römer auf ihrem Weg nicht alles zertsört, wie ein Lindwürm es tut.
Doch da sist es. Die Römer haben einfahc das Gebiet verlassen, weil es ihnen ohne Schutz zu gefährlich war.
Eingetragen von Fabian am 22.04.2011 um 22:48 Uhr
Im Großraum Waldgirmes hat es um den Dünsberg herum auf jedenfall mehrere Schlachten o. kleinere Gefechte zwischen Römern u. Germanen gegeben.
Gegen wen die große Schlacht um den Dünsberg 10 bis 6 vor Chr. durch die Drusus Legionen geführt wurde, Kelten o. Germanen ist umstritten. Da gibt es im Internet die verschiedensten Angaben. Für die Zeit in der die germanische Besiedlung feststeht gab es nach der Varusschlacht auf jedenfall noch kriegerische Auseinandersetzungen im Raum des Dünsberg. Es werden 2 Sagen mit ziemlich genauen Angaben weitergegeben.
Eingetragen von Paul am 22.04.2011 um 23:39 Uhr
Hier muss allerdings die Frage gestellt werden, wie schlimm die Herrschaft der Römer in Germanien überhaupt war und wie groß der Nutzen der Germanen durch die Herrschaft der Römer war.
Eingetragen von Fabian am 22.04.2011 um 23:59 Uhr
Ob Aufstand oder von mir aus auch Befreiungskrieg,
gab es damals noch seeehr lange noch keine Deutschen,
und Begriffe wie Fremdherrschaft, Befreiung usw., die die Nation als Konzept voraussetzen, ebenfalls nicht.
Irgendwie total böhmische Dörfer.
Und dann erst Arminius, der keine historische Person ist.
LG
Eingetragen von RedScorpion am 23.04.2011 um 00:16 Uhr
Hallo RS
Zum ersten gebe ich dir völlig recht. Man kann kein Volk von irgendetwas befreien wenn es dieses Volk noch garnicht gibt. Kein Mensch dachte damals an nationales Deutschtum. Es war noch nicht einmal ein Volksaufstand sondern eine Rebellion gegen die Steuerpolitik der Römer. Die Germanen als Volk zu bezeichnen ist falsch. Ethnische Gruppe wäre die richtige Bezeichnung.
Ob Arminius lebte, ist meines Erachtens nach, keine Legende. Sonst hätten so viele römische Historiker kaum über ihn berichtet.
LG Tashunka
Eingetragen von Tashunka am 23.04.2011 um 09:06 Uhr
Hallo Paul
Um welche Sagen handelt es sich. Hast du genauere Angaben?
LG Tashunka
Eingetragen von Tashunka am 23.04.2011 um 09:09 Uhr
Lieber Christian,
Zu1) Der Hildesheimer Silberschatz war natürlich nicht der einzige Schatz, welcher den Germanen in die Hände fiel. Auch Varus soll enorme Schätze bei seinen drei Legionen, vor der Dchlacht gehabt haben, Bis er den Troß zurückließ.
Bei der Überquerung des Rheines als damaliger Grenzfluß sollen auch enorme Schätze in die Hände der Germanen gefallen sein. Deshalb sprach man auch vom Rheingold.
2) Wenn es in Moesien soviele Römer gegeben hat, wo waren die, nachedem die Bulgaren das Gebiet besetzt hatten?:confused:
3) An der Tatsache ändert das nichts, da jeder Freiheitskämfer von der anderen Seite als Rebell oder Terrorist angesehen wird. Aber ich bin dagegen, dass die Taten unserer Vorfahren kleingeredet werden, schließlich erlitt Rom die Niederlage nicht in seinem Untergang sondern in seiner Blütezeit.:)
4)Es werden sich immer wieder Partisanenkämpfer der Sachsen gefunden haben, wenn KdG gegen die Dänen zogen wollte. Der ganze Krieg war ein Guerilliak
Eingetragen von dieter am 23.04.2011 um 14:51 Uhr
Lieber Tashunka,
natürlich gab es noch kein Deutschtum. das gab es erst nach den Verträgen von Verdun und Ripemont, aber auch heute wird Deutschland im Englischen Germany genannt. Ohne die Taten von Arminius sähe das heutige Deutschland ganz anders aus, wenn es das überhaupt gäbe.:rolleyes:
Die Römer trieben ihre Steuern auch mit Kreuzigung und Schlägen ein. Den germanen den Begriff des Volkes abzusprechen wäre genauso, als ob Indianer keine Indianer mehr wären. was verstehst Du unter ethnischer Gruppe? :confused:
Der Verdienst des Arminius war es, germ. Stämme, Cherusker, Marser, Brukterer und auch die Chatten in meinem Heimatland zu einer Aktion zusammengeführt zu haben. Außerdem schlug er auch Marbod mit seinen Markomannen.
Eingetragen von dieter am 23.04.2011 um 15:04 Uhr
Hallo Dieter
Die Indianer selber nennen sich nicht Indianer. Im Gegenteil. Selbst heute wollen sie Native Americans genannt werden. Der Name vieler Stämme bedeutete, ins deutsche übersetzt, nichts weiter als MENSCHEN.
Unter ethnische Gruppe verstehe ich den Namen Germanen. Eine Selbstständige Ethnie in Europa. Auch die Gallier waren Germanen. Der Rhein war Schuld an der unterschiedlichen Namensgebung.
Auch Marbod war Germane. Hätten ihm die Römer nicht ihre Unterstützung versagt, hätte es für Arminius böse geendet bzw. Arminius hätte Marbod niemals angegriffen.
Nur weil Arminius ein paar Stämme vereint hat, ist er noch lange kein Volksbefreier. Da gab es Leute von ganz anderem Kaliber. Ich nenne nur Tecumsee. Kein Mensch würde Tecumsee als Befreiungsheld bezeichnen, obwohl er das wirklich war.
Arminius hätte genausogut in der Sahara leben können. Die Römer hätten ihn genauso links liegen lassen.
Denk doch mal an die Dakerkriege. Warum wohl haben die Römer, trotz ma
Eingetragen von Tashunka am 23.04.2011 um 18:03 Uhr
Lieber Tashunka,
ich kann nicht verstehen, wie Du als Abkömmling von Germanen so über Deine Vorfahren schreiben kannst.:mad: Die Römer haben doch immer wieder versucht Germanien zu erobern. Angfangen mit Drusus, über Varus, zu Germanicus und auch Jahrhunderte später im 3. Jahhundert gab es Gefechte in Germanien, wie im Harz erst in jüngster Zeit festgestellt wurde. In meiner Heimat Hessen haben die Chatten jahrhundertelang gegen Rom gekämpft, es gab die Chattenkriege 83 bis 85 n. Chr. Sie wollten die Elbgrenze. Die Trauben hingen ihnen zu hoch, sie haben es nie links liegen gelassen.
Dass Marbod und seine Markomannen Germanen waren, das weiß ich, aber nur ein bißchen heruntergekommen und von Roms Gnaden. Zuletzt ist er ins Röm. Reich geflüchtet.:rolleyes: Germanien mit der Sahara zu vergleichen ist schon ein starkes Stück. Natürlich brauchte es enormes Geschick selbständige germ. Stämme zu vereinen.
Der Unterschied zu Tecumsee ist, dass Arminius den Erfolg hatte, Tecumsee nicht. Außerdem hat Arminius die Römer während ihrer Blütezeit geschlagen.:) Dakien mußten die Römer wieder aufgeben, weil die Goten es vorübergehend besiedelten.
Ob Du es lesen willst oder nicht. Arminius war ein Freiheitsheld, er hat Germanien vom röm. Joch befreit und wir sind deswegen bis heute als eigenes Volk in die Geschichte Europas getreten.
Übrigends Kelten haben bis nach Mittelhessen gesessen, siehe Glauberg und sein Fürstengrab mit heutigen Museum, diese wurden von den Germanen angegriffen und haben auch Fluchtburgen wie den Altkönig im Taunus geschaffen. Sie wären nie auf die Idee gekommen, Germanen zu sein, weil sie auch andere Götter hatten.:rolleyes:
Eingetragen von dieter am 23.04.2011 um 18:35 Uhr
Dürfte ich kurz den Besserwisser spielen ??
Gallier sind keine Germanen sondern Kelten.
Eingetragen von Fabian am 24.04.2011 um 00:11 Uhr
Woher willst du denn Wissen, dass Tashunka ode rich Nachfahren von Germanen sind ??
Gefechte können auch bedeuten, dass die Römer germanischen Überfallen verhindern wollten oder Rachefeldzuüge gestartet haben. Germanien war für die Römer zu uninteressante Elbegrenze hin oder her.
Und ??
Auch das R
Eingetragen von Fabian am 24.04.2011 um 00:19 Uhr
Hallo Fabian
Vielen Dank das du an mich gerichtete Beiträge beantwortet hast:D. So spare ich mir ständige Wiederholungen und du nimmst mir eine Menge Arbeit ab.
Ich wünsche dir ein schönes Osterfest mein lieber Forumsfreund.
LG Tashunka
P.S. besser hätte ich Dieters Beitrag auch nicht beantworten können.
Eingetragen von Tashunka am 24.04.2011 um 10:48 Uhr
Wobei zwischen p und q-Dialektlern unterschieden werden muss, wenn ich mich richtig erinnere;).
Eingetragen von Hornblower am 24.04.2011 um 11:05 Uhr
Im gewissen Sinne hast du recht. Aber wo fangen, links des Rheins, die Kelten an und wo die Germanen?
Zumindest eine sprachliche Verwandschaft scheint teilweise vorhanden zu sein.
Wenn der Rhein nicht wäre, wären die Germanen Gallier und umgedreht ?
Soviel ich weiss, und ich weiss das ich nichts weiss :D, unterteilte doch unser guter alter Cäsar die Stämme anhand der Rheingrenze in Gallier und Germanen. Oder bin ich jetzt auf dem Holzweg?
LG Tashunka
Eingetragen von Tashunka am 24.04.2011 um 11:13 Uhr
Auch ich kann ja meine Meinung zum Thema kundtun.:D
Danke.
Danke dir auch.
Nochmals danke.:)
Eingetragen von Fabian am 24.04.2011 um 11:40 Uhr
Eine klare Grenze gibt es nicht. Der Übergang ist eher fließend.
Kann sein. Genaueres weiß ich allerdings nicht.
Keine Ahnung.
Ja. Allerdings hat man die Gallier später nochmal geteilt. In die keltischen Gallier, die aquitanischen Gallier (Basken) und die belgischen Gallier (stark mit Germanen durchsetzt).
Eingetragen von Fabian am 24.04.2011 um 11:48 Uhr
Lieber Tashunka,
es ist schon traurig, dass Du nun schon zum zweiten Mal nach Christian an Dich gerichtete Beiträge von anderen Usern beantworten läßt, Du versteckst Dich hiner andern Usern. Mehr ist zu Deinem Verhalten nicht zu schreiben.:mad:
Eingetragen von dieter am 24.04.2011 um 13:26 Uhr
Lieber Tashunka,
zieh doch einfach die Götter zu Rate. Kelten hatten keinen Odin(Wotan), Thor, Freija (Frigg) oder einen Loki. Ich kann Dir nur empfehlen Wikipedia zu Rate zu ziehen. Außerdem hatten Kelten keine rotblonden Haare wie die Germanen sondern teilweise blond aber auch in Frankreich zu Zweidrittel dunkelhaarig.
In D. haben sie mit ihren Ringwällen einen Abwehrkampf gegen andringende Germanen geführt. Siehe Altkönig im Taunus.;)
Eingetragen von dieter am 24.04.2011 um 13:36 Uhr
Aber nicht zwischen Germanen und Kelten. Die sprachliche Unterscheidung betrifft die Kelten und macht nur noch in Bzeug auf die britischen Inseln Sinn. Das Irische und schottische (genauer das Gälische) entspringt dem älteren q- Keltisch (wiederzufinden in 'Mac'), das walisisch- britonische dem jüngeren p-keltisch (wiederzufinden in 'Ap') Beides bedeutet 'Sohn von'....
Eingetragen von Rohana am 24.04.2011 um 14:10 Uhr
Dieter, Fabian war einfach vor Tashunka im Forum und hat zu deinem Beitrag Stellung genommen. Daß Tashunka nicht noch einmal das gleiche schreiben wollte, ist nur zu verständlich. Wenn du nicht möchtest, daß ein anderer als derjenige, an den du deinen Beitrag richtest, antwortest, solltest du es nicht als Beitrag, sondern als PN verfassen.
Eingetragen von Rohana am 24.04.2011 um 14:15 Uhr
Mein lieber Dieter
Ich kenne weder Florian noch Christian persönlich.
Wie kommst du also auf die Idee das ich Beiträge beantworten lasse ?
Ich kann sehr gut selbst schreiben. Aber wenn mir Florian und Christian die Antworten vorwegnehmen, warum soll ich nochmal alles wiederholen???:mad:
Eingetragen von Tashunka am 24.04.2011 um 14:23 Uhr
Stimmt. Außerdem könnte dieter auch mir Antworten.
Eingetragen von Fabian am 25.04.2011 um 00:09 Uhr
Selbstverständlich, ich meinte die La-tene Kultur (oder gab es die nur auf dem Festland?)
Eingetragen von Hornblower am 25.04.2011 um 06:51 Uhr
Die Latene- Kultur umfaßt m. Wissens nach nur den Verbreitungsraum Frankreich, Süddeutschland, Nordschweiz und ich glaube Teile Tcheschiens.
Man bezeichnet die Epoche als 'Latene-zeit' und das ist dann Festlandeuropa- Übergreifend.
In Bezug auf die britischen Inseln kenne ich die Bezeichnung 'latene' eigentlich nicht.
Und die Einteilung in q-und p-keltisch hat dazu nun gar keinen rechten Bezug...
Eingetragen von Rohana am 25.04.2011 um 09:08 Uhr
Liebe Rohana,
das gäbe aber sehr umfangreiche PNs.;) Hätte man überhaupt soviel Platz dafür?:confused:
Eingetragen von dieter am 25.04.2011 um 09:33 Uhr
ja, das ist richtig. Aber ich glaube 5000 Zeichen sind erlaubt. Problematisch wird es dann, wenn Tashunka dir dann ebenso ausführlich antwortet und deine Nachricht dabei zitiert...;)
Eingetragen von Rohana am 25.04.2011 um 09:39 Uhr
Mein lieber Tashunka,
ich habe nicht angenommen, dass Du diese beiden User persönlich kennst. Übrigends, es war nicht Florian, der für Dich geantwortet hat, sondern Fabian.;)
Eingetragen von dieter am 25.04.2011 um 09:41 Uhr
Ich weiss auch nicht, wieso ich immer Florian statt Fabian schreibe. Aber Fabians Schreibstil erinnert mich immer an den jungen Heißsporn im Film,, Hauptmann Florian von der Mühle´´
Ich hoffe, Fabian kann es mir verzeihen. Ich bitte untertänigst um Vergebung:).
LG Tashunka
Eingetragen von Tashunka am 25.04.2011 um 11:03 Uhr
Ich kenn den Film nicht. Hoffe aber, dass das nicht negativ gemeint ist.
ja da skann ich. Dmait hab ich kein Problem.
Eingetragen von Fabian am 25.04.2011 um 15:04 Uhr
Was ist das für ein interessantes Profilbild? Man kann den Text leider nur sehr schwer lesen.
Eingetragen von Hornblower am 25.04.2011 um 16:10 Uhr
Suicide d'une nation - Guantanamo.
Die gehängte Freiheitsstatue hat ein Schild, auf dem steht: Je demande pardon.
Etwas eigenartig.
Fabian möge verzeihen, dass ich ihm zuvorgekommen bin.
LG
Eingetragen von RedScorpion am 25.04.2011 um 17:34 Uhr
[quote=RedScorpion;109159]Suicide d'une nation - Guantanamo.
Die gehängte Freiheitsstatue hat ein Schild, auf dem steht: Je demande pardon.
[/quote]
Hier könnt ihr euch die Karrikatur in groß angucken.
Hier könnt ihr euch die Karrikatur in groß angucken.
Hier könnt ihr euch die Karrikatur in groß angucken.
Hier könnt ihr euch die Karrikatur in groß angucken.
Hier könnt ihr euch die Karrikatur in groß angucken.
Hier könnt ihr euch die Karrikatur in groß angucken.
[quote=RedScorpion;109159]
Etwas eigenartig.
[/quote]
Was, dass ich es als Profilbild benutze oder die Karikatur an sich ??
[quote=RedScorpion;109159]
Fabian möge verzeihen, dass ich ihm zuvorgekommen bin.
LG[/quote]
Kein Problem.
Eingetragen von Fabian am 25.04.2011 um 18:47 Uhr
Die Karikatur.
Dass unsere Avatare z.T. recht sonderbar sind, ist ja nix neues.
LG
Eingetragen von RedScorpion am 25.04.2011 um 19:32 Uhr
Aha danke.:)
Eingetragen von Fabian am 25.04.2011 um 22:31 Uhr
deshalb hab ich auch keinen.
Eingetragen von kugelschreiber1 am 26.04.2011 um 13:40 Uhr
Ich kann Ihnen versichern, dass das durch Ihren Benutzer-Namen vollkommen ausgeglichen wird.;)
Eingetragen von Hornblower am 27.04.2011 um 08:46 Uhr
Naya, das war am Anfang meiner Interneterfahrung und ich wusste nicht, wie ich mich dort nennen soll und ein Kugelschreiber lag neben mir und jetzt nenne ich mich im Internet so.
Eingetragen von kugelschreiber1 am 27.04.2011 um 21:51 Uhr
Der genaue Übergang ist fließend, aber um sich ein bisschen festzulegen: Der Übergang ist fließend (will sagen ungefähr der Rhein)
Ich spiele auch mal den Besserwisser:
Klar, Gallisch und Germanisch gehören zur indogermanischen Obersprachfamilie. Aber Germanisch gehört zu den Germanischen Sprachen (wie Deutsch, die Skandinavischen Sprachen und Englisch) und Gallisch zu den Keltischen Sprachen (wie Bretonisch, Walisisch oder Manx). Zwischen Gallisch und Germanisch besteht ein so großer Unterschied wie der zwischen Italienisch und Russisch.
Das glaube ich eher nicht.
Das sind regionale Unterschiede, die vorhanden sind, weil sich ein Volksstamm an
Eingetragen von Maxdorfer am 28.04.2011 um 08:26 Uhr
Ok. Im gewissem Sinne gebe ich euch recht. Über sprachliche Verwandschaft zwischen Kelten und Germanen gibt es keine Beweise, da es von diesen beiden Völkern keine schriftlichen Aufzeichnungen gibt. Aber eine verwandschaftliche Struktur dürfte im gewissen Maße vorhanden sein. Auch eine Vermischung zwischen beiden Volksgruppen dürfte nicht ausgeschlossen sein, da sie ja eng beieinander wohnten.
LG Tashunka
Eingetragen von Tashunka am 28.04.2011 um 08:56 Uhr
Um nochmal zum Thema zurückzukommen.
Ich habe keine Lust einen neuen Thread zu eröffnen, deshalb stelle ich gleich hier meine Frage.
Wenn ich meine Bücher über die Varusschlacht lese, fällt mir auf, dass meist Cassius Dio zitiert wird und jeder bzw. fast jeder Schriftsteller den Bericht des Dio für bare Münze nimmt. Aber. Dio lebte 200 Jahre nach der Schlacht. Patercullus, ein Zeitgenosse des Varus und Arminius, sowie Tacitus oder Florus werden zerpflückt oder als Schwindler dargestellt. Obwohl die Schilderung des Florus oder Patercullus wahrheitsgetreuer erscheinen als die des Dio.
Wie ist eure Meinung zu diesem Thema??
Eingetragen von Tashunka am 28.04.2011 um 14:56 Uhr
Dio hatte akribisch recherchiert und wusste genau, wie der römische Machtapparat auch hinter den Kulissen funktionierte. Von daher gilt er als der vertrauenswürdigste Autor einer Darstellung der Varusschlacht plus vor- und Nachgeschichte. Aber auch Dio zieht alle Register, die ein guter antiker Schriftsteller so ziehen musste, wollte er gelesen werden. Das führt dazu, dass auch der gute Dio manches Mal arg über- oder untertreibt oder schlicht Falsches oder zumindest Mißverständliches schreibt.
PAterculus hat die Fähigkeiten und Taten des Tiberius so gnadenlos übertrieben und schon geschrieben, dass er zeitlweise zu Recht zerpflückt wird. Um Tiberius´ Taten zu glorifizieren, hat er etwa den Zustand Germaniens schlecht geschrieben und das Ausmaß des Aufstandes übertrieben. Auch das Charakterbild des Varus, der angesichts seiner Karriere so eine Niete gar nicht gewesen sein kann, wie es v.a. von PAterculus dargestellt wird, ist von persönlichen Antipathien des PAterculus gefärbt (für den Varus zum Sündenbock für alles, was in Germanien passierte, wird; zur Zeit der Abfassung von Paterculus´ Werk waren auch GAttin und Sohn des Varus in Ungnade gefallen - als 'Hofschreiber' wäre es schon allein deswegen keine gute Idee gewesen, Varus als starken, wenn auch glücklosen Feldherrn darzustellen...)
Als Zeitgenosse und Teilnehmer an den Germanienkriegen des Tiberius ist PAterculus aber derjenige Historiograph, der am genauesten wußte, wie es wirklich war, was man z.B. an seinen Schlachtdarstellungen erkennt. Hier wird er zu Unrecht zerpflückt, wenn es denn gemacht wird. DAs ganz große Manko des PAterculus ist, dass er die genaue DArstellung der Schlachten in einem späteren Werk veröffentlichen wollte - das er aber nie geschrieben hat. Daher bleibt er hier immer bedauerlich vage.
Tacitus wollte die Germanen den Römern als Vorbild vor Augen stellen. Die GErmanen als freie Menschen, die noch 'naturbelassen' lebten, hätten die Römer in der Varusschlacht fast besiegt. Was könnten die Römer bewirken, wenn sie noch nicht so 'zivilisationsverdorben' wären. So ist auch Tacitus´ Darstellung ideologiebehaftet; außerdem stellt die Varusschlacht für Tacitus nur ein Thema unter vielen dar, das er in seiner ohnehin schmalen 'Germania' behandelt. Was Tacitus genau unter der nur scheinbar präzisen Ortsangabe 'nicht weit vom Teutoburger Wald' meinte, ist bis heute nicht geklärt und der Grund dafür, dass auch Tacitus gerne zerpflückt wird.
Florus nimmt auffallende Anleihen an Livius, auch bzw. v.a. bei der Darstellung der eigentlichen Schlacht. Er war gegen die weitere Expansion Roms und der Ausgang des Arminius-Aufstandes diente ihm als Beleg für die Richtigkeit dieser Ansage. Außerdem war Florus v.a. an der Publikumswirkung seiner Darstellung gelegen; dafür nahm er sogar Widersprüche in Kauf: Hauptsache, die 'Action' stimmte...
(Quelle: Märtin: Die Varusschlacht, v.a. S.182ff.)
Aus all diesen Schriftsteller das heraussortieren, was der Wahrheit am ehesten entspricht, ist eine schier unerfüllbare Aufgabe - und der Grund dafür, dass es heutzutage so viele Vermutungen oder scheinbare Gewißheiten rund um die VArusschlacht und den Aufstand des Arminius gibt.
VG
Christian
Eingetragen von 913Chris am 28.04.2011 um 17:49 Uhr
Hallo Christian
Zu Paterculus : Wir wissen nicht genau wieviele Bücher er noch schrieb. Sie können auch verschollen sein.
Zu Tacitus : Er scheint in vielen glaubhaft und seine Sachkenntnis über Germanien ist erstaunlich. Man könnte glatt vermuten das er dort war.
Zu Dio´s Beschreibung : Meines Erachtens nach, hat Dio viel abgeschrieben.Und dazu noch falsch oder dazu gedichtet.
Seine Schilderung der Varusschlacht erscheint mir sehr unglaubwürdig bzw. eine Verwechslung mit der ,, Schlacht an den langen Brücken´´.
Er schreibt als einziger von einem dreitägigen Marsch durch dichte Wälder und einen endlos scheinenden Kampf gegen die Germanen. Auch scheint er nie im römischen Heer gedient zu haben. Die Beschreibung der Kämpfe ist, militärisch gesehen, nonsens.
In Florus´Bericht scheint ame ehesten ein Körnchen Wahrheit zu stecken.
Natürlich konnten die römischen Geschichtsschreiber nicht schreiben wie ihnen der Schnabel gewachsen war. Immerhin waren die röm. Herrscher schnell mit Gift und Schwert.
Aber stelld dir einmal die Situation des Dio vor. Du könntest genau so gut über die napoleonischen Kriege schreiben bzw, über die Schlacht bei Waterloo. Der Zeitraum käme fast hin. Und wenn du dazu noch die Schlacht nur vom Hörensagen kennst, dürfte dein Bericht genausogut ausfallen wie Dio´s von der Varusschlacht. Da ich heute keine Zeit mehr habe, werde ich demnächst einige Details posten.
LG Tashunka
Eingetragen von Tashunka am 28.04.2011 um 19:19 Uhr
So ist es.
Hinzukommt erschwerend, dass wir nicht gut wissen, wie ihnen der Schnabel gewachsen war,
und keinen blassen Schimmer davon haben, was sie noch geschrieben haben bzw. was andere über dasselbe Ereignis oder 'Ereignis' fabriziert haben.
LG
Eingetragen von RedScorpion am 28.04.2011 um 20:38 Uhr
Mja. Glaub ich nicht. Denn Dio hatte Zugang zu den Archiven. Er hat dort auch recherchiert. Wenn ich mir die Mühe gemacht hätte, würde ich schon schauen, das auch in meine Geschichte einzubringen.
Dios Anklänge an ältere Schlachten sind m.E. dem Zeitgeist geschuldet: Von einem Meister zu kopieren, das wurde geradezu erwartet...solange hinten raus das richtige Ergebnis rauskam (Römer siegen)...
;)
VG
Christian
Eingetragen von 913Chris am 28.04.2011 um 22:27 Uhr
Das ist ja bei einigen Autoren gerade nicht die beabsichtigte Message.
Im Ggteil: Römer verlieren, wenn sie sich die Götter von ihnen abwenden, weil sie von den Römern durch Aufgabe der eigentlichen Aufgaben gekränkt wurden.
Bsp. durch Einführung des Prinzipats, angeblicher Verweichlichung usw.
LG
Eingetragen von RedScorpion am 28.04.2011 um 22:32 Uhr
Den Rhein kann man als Grenze festlegen. Alleridngs gab es auch auf der linken Seite des Rheins Germanen und auf der rechten Seite Kelten.
Aha danke.:)
Ich glaub enicht, dass man die Unterteilung nur durchgeführt hat um Regionale unterschiede erkennbar zu mach
Eingetragen von Fabian am 29.04.2011 um 00:27 Uhr
Sehr schön;)
Aber es gibt Wörter, die man aus diesen Sprachen weiß.
Das Wort 'Arbeit' kommt vom germanischen 'arebeeidi'c', das 'Qual' bedeutete.
Das kann schon sein, aber nur eine sehr ferne: so fern, dass sich die Sprachen grundlegend unterschieden haben. (Glaubt mir, ich kann ein paar Bröckel Bretonisch, das grammatikalisch fast wie Gallisch ist, und ein bisschen hab ich auch Ahnung vom Germanischen)
Klar, das passiert überall: Entweder durch Vermischung der Sprachen (wie zum Beispiel Deutsch+Jüdisch=Jiddi
Eingetragen von Maxdorfer am 29.04.2011 um 07:34 Uhr
Ich sagte ja: EIN BISSCHEN festzulegen
Basken waren halbe Spanier. Und du musst bedenken, dass früher auch in Deutschland die Verständigung zwischen einem Krabbenfischer auf Sylt und einem Landwirt aus der Oberpfalz (Ostbayern) große, wenn nicht unüberwindbare Probleme mit sich brachte. Heute im Zeitalter der Globalisierung kann man sich so große Unterschiede zwischen Galliern und Galliern oder Deutschen und Deutschen gar nicht so richtig vorstellen.
Genau das ist meine Meinung, die ich vehement verteidige!
VG
Der Maxdorfer
Eingetragen von Maxdorfer am 29.04.2011 um 07:42 Uhr
Cäsars Bellum Gallicum berichtet erstmals von der Völkerschaft der Germanen.
Cäsar rechtfertigt sein eigenes Eingreifen in Gallien mit dem Hinweis auf Germanen-Gruppen von jenseits des Rheins, die er beschuldigte, in Auseinandersetzungen der keltischen Stämme eingegriffen zu haben. Im zweiten Kriegsjahr erwähnt Cäsar linksrheinische Germanen (Eburonen, Corndrusen u.s.w). Etwa ein Jahrhundert später berichtet Strabo: die belgischen Nervier bezeichneten sich als Germanen. Tacitus bezeugt, dass die Nervier und die Treverer sich Germanen nannten.
Die Funde des letzten Jahrhunderts v.Chr. aus den Gebieten links und rechts des Rheins ähneln einander so sehr, dass es nicht möglich ist Germanen und Kelten zu unterscheiden.
Eine klare kulturelle Grenzlinie kann man nur zwischen dem Berreich der keltischen Oppida und dem nördl. und östl. angrenzenden Raum ziehen. Das Gebiet am Rhein und zwischen Rhein und Leine steht dem keltischen Kulturberreich sehr nahe.
Quelle: Lexikon der Archäologie
LG Tashunka
Eingetragen von Tashunka am 29.04.2011 um 18:19 Uhr
Stimmt auch wieder.
Okay dann sind wir einer Meinung.:)
Eingetragen von Fabian am 30.04.2011 um 00:25 Uhr
Gut, dann sind wir ja wieder einer Meinung
Eben.
VG
Der Maxdorfer
Eingetragen von Maxdorfer am 30.04.2011 um 11:14 Uhr
Sprache, Kultur, Lebensweise und Mentalität können sehr unterschiedlich sein.
In Grenzgebieten kann es oft zu Vermischungen kommen.
In der Pfalz sagt man zum Beispiel 'Basemeng', das kommt vom französischen 'Basement' für Untergeschoss. Umgekehrt findet man bei den älteren Elsässern noch das Wort 'Lewwerknepp' (natürlich französisch betont) vom gleichlautenden Pfälzer Wort für Leberknödel.
Auch kulturell sind sich der Elsass und die Pfalz sehr ähnlich, vor allem im kulinarischen Bereich: Die regionalen Spezialitäten sind genau die selben (Leberknödel, Saumagen, gute Weine, Leberwurst etc.)
Gut, jetzt habe ich abgeschweift. Aber man sieht, dass Grenzen der Politik, der Kultur und der Volksgruppen total variieren können.
VG
Der Maxdorfer
Eingetragen von Maxdorfer am 30.04.2011 um 11:22 Uhr